Handy als Keimschleuder
Corona: 3 Schritte zum sauberen Smartphone
12.03.2020
Bei der Desinfektion des Handys gibt es einige Regeln zu beachten.
Spätestens seit den verschärften Maßnahmen der Regierung im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus , dürfte sich wohl jeder so seine Gedanken bezüglich Hygiene gemacht haben. Da Viren und Bakterien auf Türschnallen, Haltegriffen in den öffentlichen Verkehrsmitteln und Einkaufswägen lauern, waschen sich die Österreicher die Hände derzeit mehr denn je. Auf einen Alltagsbegleiter wird dabei jedoch häufig vergessen. Denn auch auf unseren Smartphones können sich viele Keime ansammeln.
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Apple formuliert Richtlinien neu
Apple hat deshalb nun sogar seine Anleitung, die beschreibt, wie man Produkte des Herstellers richtig reinigt, angepasst. Laut dem offiziellen Supportartikel dürfen iPhones, iPads & Co. mit Desinfektionsmittel gereinigt werden, die 70 Prozent Isopropylalkohol enthalten. Bestimmte (Stoff-)Hüllen sind von dieser Regel ausgenommen. Zudem sollten die Mittel nicht direkt auf die Smartphones und Tablets gesprüht werden. Besser sei es, ein Reinigungstuch zur Hand zu nehmen. Damit wird auch verhindert, dass die Flüssigkeiten in Öffnungen eintreten und so zu Schäden führen können.
Drei Schritte zum sauberen Smartphone
Da aber nicht jeder ein iPhone oder ein iPad besitzt, haben nun Experten des Mobilfunkanbieters A1 eine allgemeine Anleitung zur Reinigung bzw. Desinfektion von Handy- und Tablet-Displays veröffentlicht. Dabei wird in drei Schritten der Weg zum sauberen Smartphone aufgezeigt:
Spezielle Desinfektionsmittel für Handys
Wie Apple, empfehlen laut A1 auch andere Hersteller die Verwendung von Produkten mit 70 Prozent Isoprophylalkohol für glatte Oberflächen des Handy-Gehäuses. Das Desinfektionsmittel soll nicht direkt, sondern mit einem fusselfreien Tuch sparsam aufgebracht werden. Für Monitore wird extra darauf hingewiesen, keine azetonhaltigen Mittel zu nutzen, denn dafür gibt es eigene Bildschirmreiniger. Spezialreinigungsmittel gibt es im Elektrofachhandel.
Finger weg von Haushaltsputzmitteln
Aggressive Reiniger, die man beispielsweise zum Badputzen verwendet, können Schäden an technischen Geräten anrichten. Wer sein Smartphone regelmäßig desinfizieren möchte, sollte einfach zu speziellen Desinfektionstüchern für Geräte greifen, so die Experten. Antibakterielle Gels, wie sie beispielsweise für die Handreinigung unterwegs verwenden werden, seien hingegen nicht geeignet.
Schmutz und Keimen vorbeugen
Am besten ist es aber ohnehin, Schmutz und Keime gar nicht erst auf das Handy gelangen zu lassen. Damit schließt sich der Kreis. Denn hier ist die eingangs erwähnte wichtigste Methode im Kampf gegen die Coronavirus-Ausbreitung gemeint: häufige Handhygiene helfe auch hier besonders. Richtiges Händewaschen ist in Zeiten wie diesen also das Um und Auf.
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