Hacker-Attacke statt Aufklärung
Coronavirus: Diese Dateien nicht anklicken!
31.01.2020
Cyberkriminelle nutzen Angst der Menschen um gefährliche Trojaner und Viren zu verbreiten.
Der Coronavirus hat nun auch kriminelle Internetnutzer auf den Plan gerufen. Konkret nutzen Cyberkriminelle die Angst vor einer Ansteckung für ihre schädlichen Aktivitäten Sie verschleiern Malware als Dokumente, die angeblich der Aufklärung dienen sollen, wie eine aktuelle Untersuchung der Sicherheitsfirma Kaspersky zeigt.
Schädlinge statt Aufklärung
So wurden schädliche pdf-, mp4- und docx-Dateien gefunden, die als Dokumente im Zusammenhang mit dem neu entdeckten Coronavirus getarnt sind. Die Datei-Namen implizieren, dass sie Video-Anweisungen zum Schutz vor Viren, aktuelle Entwicklungen hinsichtlich der Bedrohung und sogar Virenerkennungsverfahren beinhalten.
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Diese Dateien nicht anklicken
Tatsächlich enthielten diese Dateien eine Reihe von Malware, wie beispielsweise Trojaner und Würmer, die in der Lage sind, Daten zu vernichten, zu verschlüsseln, zu ändern oder zu kopieren sowie den Betrieb von Computern oder Computernetzwerken zu stören. Kaspersky hat mit dem Thema „Coronavirus“ in Verbindung stehende schädliche Dateien mit den folgenden Erkennungsnamen entdeckt. Diese sollten auf keinen Fall angeklickt werden:
- Worm.VBS.Dinihou.r
- Worm.Python.Agent.c
- UDS:DangerousObject.Multi.Generic
- Trojan.WinLNK.Agent.gg
- Trojan.WinLNK.Agent.ew
- HEUR:Trojan.WinLNK.Agent.gen
- HEUR:Trojan.PDF.Badur.b
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So kann man sich schützen
Nutzer können sich auch gegen diese Angriffe mit bewährten Methoden schützen:
- Verdächtige Links, die exklusive Inhalte versprechen, nicht anklicken, sondern Informationen aus offiziellen, vertrauenswürdigen Quellen beziehen.
- Datei-Erweiterungen heruntergeladener Dateien prüfen, Dokumente und Videodateien sollten weder im EXE- noch im LNK-Format erstellt worden sein.
- Eine zuverlässige Sicherheitslösung nutzen, um einen umfassenden Schutz vor einer Vielzahl von Bedrohungen zu gewährleisten.