Nervtöter Nummer 1

Das bringt Handy-User auf die Palme

17.02.2016

Dieses Ärgernis erhöht den Herzschlag stärker als bei Horrorfilmen.

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Wer schon immer wissen wollte, was Smartphone-Nutzer so richtig nervt, bekommt nun die Antwort: Verzögerungen beim Herunterladen von Videos aufs Mobiltelefon erzeugen einer Studie zufolge so viel Stress wie das Anschauen eines Horrorfilms. Durch das Unterbrechen des Ladevorgangs und des damit verbundenen Wartens habe sich bei Versuchspersonen der Herzschlag um durchschnittlich 38 Prozent erhöht. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des schwedischen Mobilfunkausrüsters Ericsson hervor.

Umfangreiche Messung
Für die Studie wurden bei Probanden, die auf Smartphones Videos anschauten, der Puls, die Hirnaktivität und die Augenaktivitäten gemessen. Die Versuchspersonen mussten Aufgaben binnen einer festgesetzten Frist erledigen. Dadurch waren sie gezwungen, sich schlecht gepufferte und ruckelnde Videos anzusehen. Durch die Unterbrechungen erhöhte sich ihr Herzschlag Ericsson zufolge um durchschnittlich 38 Prozent.

Dauerte die Ladepause sechs Sekunden ähnelte der durch die Verzögerung ausgelöste Stress demjenigen beim Anschauen eines Horrorfilms oder bei der Lösung einer Mathematik-Aufgabe. Der Stress sei beispielsweise deutlich größer als beim Warten an einer Supermarktkasse gewesen, berichtete Ericsson.

Datenverbrauch steigt rasant
Der Test fand den Angaben zufolge in Dänemark statt, das laut einer Studie der finnischen Aalto-Universität zu den Ländern mit den höchsten Streaming-Geschwindigkeiten im Internet weltweit gehört. Ericsson zufolge stieg der globale Datenverkehr einschließlich Streaming in den vergangenen zwölf Monaten um 65 Prozent. Da ist es gut, dass Österreich zu den Ländern mit einer der besten LTE-Abdeckungen überhaupt zählt. Und dank der wiederentflammten Preisschlacht bei den heimischen Mobilfunkanbietern gibt es LTE-Tarife und LTE-Datenpakete mittlerweile richtig günstig.

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