Wir haben uns angesehen, wie gut die vielen Neuerungen funktionieren.
Apple hat am vergangenen Mittwoch bei seiner großen Herbst-Keynote mehrere Neuheiten vorgestellt. Im Mittelpunkt standen dabei natürlich das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus . Seit dem heutigen Freitag (16. September) sind die neuen Smartphones in Österreich erhältlich . Damit sind wir erstmals beim weltweiten Verkaufsstart mit dabei. Die erste Charge des Plus-Modells war bereits kurz nach dem Start der Vorbestellphase ausverkauft . Pünktlich zur Markteinführung haben wir das iPhone 7 getestet. Wie es sich dabei geschlagen hat, lesen Sie in den folgenden Absätzen.
Erster Eindruck
Nimmt man das iPhone 7 erstmals aus der Verpackung, fällt auf, dass sich optisch im Vergleich zu den beiden Vorgängergenerationen (6 und 6s) nicht allzu viel getan hat. Auf der Rückseite fehlen die Antennenstreifen und beim kleinen Modell wurde die Kamera etwas größer. Der Ring um die Linse ragt nach wie vor etwas aus dem Gehäuse, was beim Tippen etwas nerven kann, wenn das Smartphone auf einer planen Fläche liegt, da es zu wackeln beginnt. Beim iPhone 7 Plus fällt der optische Unterschied auf der Rückseite deutlicher aus. Denn hier ist nun eine Dual-Kamera mit zwei Linsen installiert. Wer unbedingt zeigen will, dass er sich ein iPhone 7 gegönnt hat, sollte zu einer der beiden schwarzen Varianten greifen. Denn die sind völlig neu. Das Hochglanz-Modell ist jedoch kratzanfällig, weshalb selbst Apple dazu rät, eine Schutzhülle zu verwenden . Dafür sieht es aber auch extrem schick und edel aus (siehe Fotos unseres Testgerätes). An der Verarbeitungsqualität und der Materialanmutung gibt es nichts auszusetzen. Hier zählen die iPhones traditionell zu den besten Geräten am Markt, was häufig auch als Rechtfertigung für die hohen Preise herangezogen wird. Mittlerweile liegen aber Konkurrenten wie Samsung, Sony oder HTC auf einem ähnlich hohen Niveau. Weiters ist aufgefallen, dass das 4,7 Zoll große iPhone 7 angenehm in der Hand liegt und auch mit einer Hand einfach zu bedienen ist. Bei der 5,5 Zoll großen Plus-Version braucht man hingegen beide Hände für eine einwandfreie Bedienung. Auf der Unterseite fällt noch die wohl gravierendste Änderung auf. Apple verzichtet als erster großer Smartphone-Hersteller auf den traditionellen Kopfhöreranschluss (3,5mm-Klinke). Wer keine Bluetoothkopfhörer hat und die beigelegten „EarPods“ mit Lightning-Anschluss nicht verwenden will, muss zum Adapter greifen. Dieser ist zwar im Lieferumfang enthalten, dennoch ist die Handhabung etwas mühsam, da man ihn ständig mitnehmen muss. Außerdem wird das iPhone 7 damit etwas unhandlicher. Gleichzeitiges Laden und Musikhören per Kabel ist – ohne kostenpflichtigen Doppeladapter – auch nicht mehr möglich. Apple rechtfertigt den Entfall mit der veralteten Technik und dem Platzgewinn im Inneren. Zudem dürfte der Verzicht auf den Klinkenstecker auch dabei geholfen haben, das iPhone 7 wasserfest (nicht wasserdicht) zu machen. Es ist nun IP67 zertifiziert. Das heißt, dass das Gerät bis zu einer halben Stunde rund einen Meter unter Wasser bleiben kann, ohne dabei Schaden zu nehmen. Für Apple ist das eine große Neuerung. Samsung und Sony sind da bereits weiter – ihre aktuellen Flaggschiffe sind tatsächlich wasserdicht. Dennoch könnte die Erfüllung der IP67-Norm für viele iPhone-Fans ein Kaufargument sein. Denn teure Wasserschäden durch Unachtsamkeit sind damit so gut wie ausgeschlossen. Wir haben auch dieses neue Feature bereits getestet. Einen Ausflug unter den Wasserhahn hat das iPhone 7 jedenfalls problemlos weggesteckt.
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Nimmt man das iPhone 7 erstmals aus der Verpackung, fällt auf, dass sich optisch im Vergleich zu den beiden Vorgängergenerationen (6 und 6s) nicht allzu viel getan hat.
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Auf der Rückseite fehlen die Antennenstreifen und beim kleinen Modell wurde die Kamera etwas größer. Der Ring um die Linse ragt nach wie vor etwas aus dem Gehäuse.
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Wer unbedingt zeigen will, dass er sich ein iPhone 7 gegönnt hat, sollte zu einer der beiden schwarzen Varianten greifen.
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Das Hochglanz-Modell ist zwar kratzanfällig, dafür sieht es aber auch extrem schick und edel aus.
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Apple verzichtet als erster großer Smartphone-Hersteller auf den traditionellen Kopfhöreranschluss (3,5mm-Klinke). "EarPods“ mit Lightning-Anschluss und ein Adapter für herkömmliche Kopfhörer sind im Lieferumfang enthalten.
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Auf der rechten Seite befindet sich der Slot für die Nano-SIM-Karte. An der Verarbeitungsqualität und der Materialanmutung gibt es nichts auszusetzen.
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Die Bedienknöpfe sind an den üblichen Stellen angebracht. iPhone-User finden sich also schnell zurecht.
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Das neue iPhone ist IP67 zertifiziert. Das heißt, dass das Gerät bis zu einer halben Stunde rund einen Meter unter Wasser bleiben kann, ohne dabei Schaden zu nehmen.
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Als Betriebssystem ist das neue iOS 10 vorinstalliert. Dieses bietet viele neue Funktionen. Am Sperrbildschirm werden nun mehr Informationen angezeigt.
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Der Home-Button ist völlig neu. Beim iPhone 7 gibt es anstelle eines echten Knopfes eine Art Trackpad mit Force-Toch-Funktion, wie man es von den aktuellen MacBooks kennt. Das ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig.
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Wichtigstes Apple-Merkmal bei der Smartphone-Bedienung bleibt aber 3D Touch. Das Force Touch Display, das unterschiedliche Druckstärken erkennt und so diverse Bedienmöglichkeiten bietet, wurde beim iPhone 6s erstmals eingeführt. Für das iPhone 7 wurde die Technik weiterentwickelt und funktioniert nun tatsächlich (noch) etwas besser.
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Beim 4,7 Zoll Modell ist zwar keine Dual-Kamera mit an Bord und die Auflösung ist mit 12 MP auch gleich geblieben, dennoch fällt der Fortschritt eklatant aus. Der neue Sensor nimmt mehr Licht auf, die f1.8-Blende zählt zu den besten am Markt und der helle LED-Blitz macht fast die Nacht zum Tag.
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Die Frontkamera hat Apple ebenfalls aufgerüstet. Sie bietet nun eine Auflösung von 7 MP (6s: 5 MP) und sorgt somit für bessere Selfies und eine noch bessere Qualität bei Videoanrufen.
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Im Alltagsgebrauch ist das nun um 25 Prozent hellere Display für alle Aufgaben bestens gerüstet. Auch wenn es "nur" eine HD-Auflösung bietet.
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Zwar wurde die Speichergröße des Einstiegsmodells auf 32 GB verdoppelt, mit Preisen von ab 759 Euro (iPhone 7) ist das Smartphones aber alles andere als günstig.
Performance und Display
In den letzten Jahren hielt sich Apple beim Prozessorwettrüsten stets etwas zurück. Die absoluten Kennzahlen wurden nie in den Mittelpunkt gerückt, sondern lieber auf das perfekte Zusammenspiel zwischen dem verbauten Chip und iOS hingewiesen. Beim iPhone 7 ist das anders. Laut Apple verfügt es mit dem neuen A10 Fusion über den schnellsten Prozessor aller aktuellen Smartphones. Der Vierkern-Chip kann auf eine Grafikeinheit mit sechs Kernen zugreifen und liefert tatsächlich eine atemberaubende Performance ab. Egal was man mit dem iPhone 7 macht, es reagiert unglaublich schnell. Sei es das Öffnen von Apps, das Surfen im Netz, das Herunterladen von Dateien, das Streamen von Videos oder die Suche nach am Gerät gespeicherten Dateien. Die tolle Leistung hängt natürlich auch damit zusammen, dass die neue iPhone-Generation die aktuell schnellsten LTE- und WLAN-Standards unterstützt - unser Testgerät wurde von T-Mobile Austria inklusive LTE-SIM-Karte zur Verfügung gestellt (wir profitierten also vom schnellen Netz des heimischen Mobilfunkers). In diesem Bereich hat der US-Konzern seine Hausaufgaben gemacht. Das trifft grundsätzlich auch auf die Displays zu. Diese bieten zwar nach wie vor nur eine HD- (4,7 Zoll) bzw. FullHD-Auflösung (5,5 Zoll), können bei der Schärfe, der Helligkeit, der Farbdarstellung und beim Kontrast dennoch mit den besten Konkurrenten, die fast alle auf Quad-HD-Auflösung setzen, mithalten. Lediglich bei Virtual-Reality-Anwendungen mit passender Zusatzbrille stoßen die iPhone-7-Modelle schnell an ihre Grenzen. Doch dieses Feld schätzt Apple noch nicht so wichtig ein. Im Alltagsgebrauch sind die nun um 25 Prozent helleren Displays jedenfalls für alle Aufgaben bestens gerüstet.
Kameras
Für viele Smartphone-Käufer ist eine gute Kamera eines der wichtigsten Kaufkriterien. Kein Wunder, schließlich hat man das Handy fast immer mit dabei, weshalb es mittlerweile das weitverbreiteste Gerät für Foto- und Videoaufnahmen ist. Aus diesem Grund hat Apple beim iPhone 7 und 7 Plus einen großen Wert auf eine gute Kameraleistung gelegt. Und wie der Test des kleinen Modells zeigt, hat sich der Aufwand gelohnt. Hier ist zwar keine Dual-Kamera mit an Bord und die Auflösung ist mit 12 MP auch gleich geblieben, dennoch fällt der Fortschritt eklatant aus. Der neue Sensor nimmt mehr Licht auf, die f1.8-Blende zählt zu den besten am Markt und der helle LED-Blitz macht fast die Nacht zum Tag. In Kombination sorgen die Neuerungen dafür, dass die Fotos vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen beeindruckend gut werden. Absolutes Highlight ist jedoch, dass nun auch das kleine Modell über einen optischen Bildstabilisator verfügt. Bisher war dieser der Plus-Version vorbehalten. Damit gehören nun auch beim 4,7-Zoll-iPhone verwackelte Aufnahmen, oder unscharfe Fotos von Motiven, die in Bewegung sind, der Vergangenheit an. Ein weiterer Pluspunkt ist die Schnellstart-Funktion. Wischt man am Display kurz nach rechts, wird die Kamera selbst bei gesperrtem Gerät in Sekundenbruchteilen geöffnet und ist sofort einsatzbereit. Videos gelingen dank optischem Bildstabilisator und 4K-Unterstützung ebenfalls hervorragend. Zwischenfazit: Im iPhone 7 sitzt eine der derzeit besten Smartphone-Kameras der Welt, wenn nicht sogar die Beste. Der Dual-Kamera des iPhone 7 Plus werden bereits wahre Wunderleistungen nachgesagt. Diese konnten wir aber noch nicht testen. Uns hat jedoch bereits die neue iSight-Kamera des normalen Modells beeindruckt. Die Frontkamera hat Apple ebenfalls aufgerüstet. Sie bietet nun eine Auflösung von 7 MP (6s: 5 MP) und sorgt somit für bessere Selfies und eine noch bessere Qualität bei Videoanrufen.
Home-Button
Obwohl sich beim Home-Button optisch nicht wirklich etwas geändert hat, handelt es sich hierbei um eine völlige Neuentwicklung, die einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt. Beim iPhone 7 gibt es anstelle eines echten Knopfes eine Art Trackpad mit Force-Toch-Funktion, wie man es von den aktuellen MacBooks kennt. Die Bedienung wirkt zunächst ziemlich ungewohnt, was langjährige iPhone-User etwas irritieren dürfte. Obwohl die drucksensitive Fläche Feedback per Vibration gibt, fehlt irgendwie das typische Klicken. Man weiß nie genau, ob der Befehl den man ausführen wollte, erledigt wird, oder eben nicht. Selbst nach längerer Benutzung haben wir uns an diese Neuerung noch nicht so richtig gewöhnt. Im Laufe der Zeit dürfte sich das Ganze aber einspielen und nach einigen Wochen keinerlei Überraschungen mehr bieten. Wie beim Vorgängermodell ist im Home-Button auch wieder ein Fingerabdrucksensor (Touch ID) verbaut. Dieses System wurde von Apple beim iPhone 5s eingeführt und wurde in der Branche mittlerweile perfektioniert. Auch beim iPhone 7 funktioniert das Entsperren des Smartphones per Fingerabdruck völlig problemlos und zuverlässig. Zudem dauert das erstmalige Einrichten nur mehr wenige Minuten.
Akku, Bedienung und Sprachqualität
Trotz des enormen Performance-Zuwachs verspricht Apple eine deutlich längere Akkulaufzeit. Ob das tatsächlich zutrifft, kann erst ein längerer Test zeigen. Im Alltag soll das iPhone 7 rund zwei Stunden länger durchhalten als sein Vorgänger. Ob es tatsächlich zwei Stunden sind, ist natürlich schwer herauszufinden, da die Akkuleistung stark mit den jeweiligen Anwendungsbereichen zusammenhängt. Nutzt man das iPhone als Navigationssystem mit ständig aktiviertem GPS, ist die Batterie natürlich viel schneller leer, als wenn man mit dem Gerät nur im Internet surft, um Nachrichten zu lesen. Durchschnittsanwender werden wohl zwei Tage mit einer Vollladung auskommen. Wer gerne Videos streamt, oder viele Videos dreht, muss das iPhone 7 wahrscheinlich täglich aufladen. Bei der Sprachqualität gibt es keinen negativen Ausreißer. Gesprächspartner sind einwandfrei zu hören und auch von der Gegenseite gab es während Testanrufen nichts zu kritisieren. Darüber hinaus profitiert die integrierte Freisprecheinrichtung von der neuen Lautsprecherausstattung. Hier setzt Apple erstmals auf eine Stereo- statt einer Mono-Lösung, was die Sprachqualität im Freisprechmodus merklich verbessert. Natürlich machen sich die Stereolautsprecher auch bei der Musikwiedergabe oder beim Ansehen von Videos positiv bemerkbar.
Die Bedienung ist Apple-typisch vorbildlich. Trotz vieler neuer Funktionen ist iOS 10 nach wie vor äußerst übersichtlich und schnell durchschaubar. Das neue mobile Betriebssystem kann seit 13. September auch auf ältere iPhones und iPads heruntergeladen werden. Alle Infos über die Neuerungen finden Sie hier . Wichtigstes Apple-Merkmal bei der Smartphone-Bedienung bleibt aber 3D Touch. Das Force Touch Display, das unterschiedliche Druckstärken erkennt und so diverse Bedienmöglichkeiten bietet, wurde beim iPhone 6s erstmals eingeführt. Für das iPhone 7 wurde die Technik weiterentwickelt und funktioniert nun tatsächlich (noch) etwas besser. Wer sich das Feature einmal einverleibt hat, möchte es nicht mehr missen. Drückt man beispielsweise etwas länger auf ein App-Icon, wird ein kleines Vorschaumenü geöffnet, in dem verfügbare Funktionen angezeigt werden. So muss man beispielsweise WhatsApp gar nicht geöffnet haben, um ohne Umwege in die Kamerafunktion des Messenger-Dienstes zu kommen. Wenn man im Posteingang der Mail-App länger auf eine E-Mail drückt, wird eine Vorschau mit den ersten Teilen des Inhalts eingeblendet.
Fazit
Apple hat mit dem iPhone 7 und iPhone 7 Plus das Rad nicht neu erfunden. Dennoch wurde die neue Generation in vielen Details merklich verbessert. Leider sieht man ihr den Fortschritt optisch kaum an. Das kaum veränderte Design könnte viele Interessenten von einem Kauf abhalten. Auch weil die Preise der Vorgängergeneration seit der Vorstellung des iPhone 7 merklich gesunken sind. Doch wer das aktuell beste iPhone haben möchte, muss zum 7er greifen. Denn nur hier gibt es die beeindruckende Performance, die wirklich hervorragende Kamera und die Wasserfestigkeit. Da passende Kopfhörer und ein Adapter für 3,5mm-Geräte im Lieferumfang enthalten sind, wirkt sich der Entfall der Klinkenbuchse weniger negativ aus, als man vermuten hätte können. Die fehlenden Antennenstreifen und die neuen Farbvarianten sorgen dafür, dass man die neue Generation beim näheren Hinsehen doch von den Vorgängermodellen unterscheiden kann. Verarbeitung, Akkulaufzeit und Bedienung geben auch keinen Anlass zu Kritik. Der neue Home-Button wirkt jedoch ziemlich gewöhnungsbedürftig, was nicht bei allen iPhone-Usern gut ankommen dürfte. Alles in allem ist das iPhone 7 aber die logische Weiterentwicklung des Apple-Smartphones. Leider lässt sich Apple die Verbesserungen aber einmal mehr teuer bezahlen. Zwar wurden die Speichergrößen der Einstiegsmodelle auf 32 GB verdoppelt, mit Preisen von ab 759 (iPhone 7) bzw. ab 899 Euro (iPhone 7 Plus) sind die Smartphones aber alles andere als günstig. Überhaupt wenn man bedenkt, dass der Speicher bei Apple nicht via microSD-Karte erweiterbar ist und Konkurrenzprodukte mit ähnlicher Ausstattung teils deutlich günstiger sind. Für Apple ist das iPhone jedenfalls das wichtigste Produkt, das über 50 Prozent des Konzern-Umsatzes und -Gewinns beisteuert. Ob das iPhone 7 eine Trendwende einläuten und die in den letzten beiden Quartalen erstmals gesunkenen iPhone-Verkäufe wieder ins Plus treiben kann, werden die ersten Wochen nach dem Verkaufsstart und das Weihnachtsgeschäft zeigen. Dafür sprechen die doch umfangreich ausgefallenen Neuerungen. Dagegen das kaum veränderte Design und die Erwartung, dass Apple im kommenden Jahr, in dem das iPhone seinen 10. Geburtstag feiert, eine echte Design- und Technik-Revolution startet. Diese soll auch dafür sorgen, dass nächstes Jahr kein iPhone 7s vorgestellt wird, sondern das iPhone 8 aus der Taufe gehoben wird. Diese Nachricht könnte viele Fans dazu bringen, dass sie ihr aktuelles iPhone doch noch ein Jahr länger nutzen und erst beim Jubiläums-Modell zuschlagen. Da der Vorverkauf aber mehr als gut verlaufen ist, wird das iPhone 7 sicherlich ein Erfolg.
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An den Display-Größen von 4,7- und 5,5-Zoll ändert sich nichts. Die neuen iPhones bieten Staub- und Wasserschutz nach IP67-Norm.
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Wer einen Kopfhörer mit Kabel anschließen möchte, kann dafür die "Lightning"-Buchse nehmen, an der das iPhone auch aufgeladen wird. Außerdem liegt in der Schachtel ein Adapter für alte Klinkenstecker-Kopfhörer.
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Laut Apple leuchten die Displays nun um 25 Prozent heller. Hier ist das normale iPhone 7 zu sehen.
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Neue Wege beschreitet Apple auch bei der Positionierung des Smartphones als Kamera. Verfügten früher nur die teueren Plus-Modelle über einen optischen Bildstabilisator, spendiert Apple diese nützliche Funktion nun auch der kleineren Version.
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Beide Modelle sind in fünf Farben erhältlich. Space Grau fällt weg, dafür kommen zwei Schwarztöne hinzu.
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Die Antennenstreifen auf der Rückseite gehören nun auch der Vergangenheit an.
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Das größere iPhone 7 Plus hat auf der Rückseite gleich zwei Linsen: Eine Weitwinkel und eine Teleobjektiv. Beim Auslösen nehmen beide...
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...Kameras gleichzeitig Bilder auf, aus denen die iPhone-Software ausgeklügelt optimierte Fotos zusammenbaut. So sollen damit auch Porträtfotos mit unscharfem Hintergrund gelingen.
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