Chinesische Regierung gewährte Apple die nötige Verkaufsgenehmigung. In den nächsten Jahren will Apple pro Jahr rund 2,9 Milllionen iPhones in China verkaufen.
Laut einer Mitteilung des Mobilfunkbetreiber "China Unicom" ist der Verkaufsstart des iPhones auf dem weltgrößten Telekommunikationsmarkt im letzten Quartal des Jahres geplant. Das zweitgrößte chinesische Telekommunikationsunternehmen hat eine drei Jahre laufende Vereinbarung mit Apple geschlossen.
Chinesischer Apple-Partner leidet unter der Krise
China Unicom
gab ferner bekannt, dass sein Gewinn im ersten Halbjahr um 42 Prozent auf
6,62 Milliarden Yuan (657 Mio. Euro) gefallen seien. Das Unternehmen verwies
auf die globale Wirtschaftskrise, die Umstrukturierung auf dem chinesischen
Markt und zunehmenden Wettbewerb. Die Einnahmen von China Unicom im
Telekommunikationsgeschäft fielen um 4,3 Prozent auf 74 Milliarden Yuan
(7,54 Mrd Euro).
Trotz der starken Konkurrenz durch andere Hersteller gehen Analysten davon aus, dass Apple bis Ende 2011 in China bis zu 2,9 Millionen Geräte verkaufen könnte. Die Volksrepublik zählt heute 687 Millionen Handynutzer. In China waren bisher vor allem geknackte iPhones oder in geringem Maße vertraglich ungebundene Geräte auf dem Markt.
Technische Änderungen für Zulassung notwendig
Wie
andere Smartphones muss das iPhone für den chinesischen Markt technisch
modifiziert werden, weil Verbindungen über ein drahtloses Netzwerk (WLAN) in
China gesetzlich nicht erlaubt sind (wir berichteten).