Highspeed Handy-Netz

Das kosten die 5G-Tarife von A1

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Heimischer Mobilfunkmarktführer hat größtes 5G-Netz Österreichs gestartet. 

A1 hat Wort gehalten und am Samstag nach der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel sein  5G-Netz freigeschaltet . Damit haben nun alle drei großen heimischen Mobilfunkanbieter das superschnelle Handy-Netz am Start – zunächst jedoch regional beschränkt. Bei A1, Magenta und Drei lautet das Ziel, dass bis 2023 die wesent­lichen Gebiete in Österreich 5G haben.

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„Größtes 5G-Netz Österreichs“

Bei A1 wurden am Samstag 350 5G-Sendeanlagen in 129 Gemeinden in ganz Österreich in Betrieb genommen. „Damit starten wir das größte 5G-Netz in Österreich“, so Marcus Grausam, Chef von A1 Österreich. Seit Montag (27. Jänner) gibt es auch die ersten Tarife und Geräte – inklusive dem Falt-Smartphone Samsung Galaxy Fold ( wir berichteten ). Die neuen 5G-Tarife des heimischen Marktführers kommen mit unbegrenztem Datenvolumen mit jeweils 50Mbit/s im Upload. Die Download-Geschwindigkeit reicht von 100 Mbit/s bis hin zu 300 Mbit/s. Die monatliche Grundgebühr beläuft sich auf 64,90 Euro (5GigaMobil S), 74,90 Euro (5GigaMobil) bzw. 89,90 Euro (5Giga Mobil L). Diese Preise gelten für A1-Kunden, die bereits einen Internettarif haben. Ansonsten werden pro Monat 10 Euro mehr fällig. Die Aktivierungskosten entfallen bei allen 5G-Tarifen.

Das kosten die 5G-Tarife von A1
© A1

Smartphones ab 0 Euro

Selbst wenn man in nächster Zeit nicht vorhat, auf einen dieser Tarife zu wechseln, kann sich der Kauf eines 5G-Smartphones lohnen. Denn so ist man für 5G zumindest gerüstet und muss sich im Fall eines Umstieges auf einen 5G-Tarif kein neues Handy kaufen. Bei den 5G Smartphones ist die Auswahl zwar noch vergleichsweise gering, jene Geräte die verfügbar sind, haben es aber technisch in sich. Das Highlight des Line-Ups ist das Samsung Galaxy Fold 5G, das ab 649 Euro (mit dem Tarif 5GigaMobil L) exklusiv bei A1 verfügbar ist. Das erste Falt-Smartphone des Herstellers lässt sich zu einem 7,3 Zoll großen Tablet auffalten. Auf dem faltbaren Display können dann drei Apps gleichzeitig genutzt werden. Geschlossen verfügt es über ein 4,6 Zoll Display. Weiter erhältlich sind das Galaxy S10 5G (6,7 Zoll, 8 GB RAM, 6 Kameras, etc.)  ab 0 Euro im Tarif 5GigaMobil L mit (6,7 Zoll, 8 GB RAM, 6 Kameras, etc.), das Galaxy Note 10+ 5G ab 0 Euro im Tarif 5GigaMobil M sowie das ZTE Axon 10 Pro 5G (6,5 Zoll, Triple-Kamera, 6 GB RAM, etc.) ab 0 Euro im Tarif A1 5GigaMobil ).

>>>Nachlesen:  A1 bringt Galaxy Fold 5G nach Österreich

Neue 5G Internet Tarife

Mit Start des 5Giganetzes gibt es auch Neuerungen im Internetportfolio von A1. Mit den neuen 5GigaNet und 5GigaCube Tarifen können Kunden die gewünschte Up- und Download Geschwindigkeit wählen:  Von 150 Mbit/s bis 500 Mbit/s im Download und von 40 Mbit/s bis zu 70 Mbit/s im Upload. Die Preisspanne reicht von 59,90 Euro bis 109,90 Euro pro Monat, die Herstellung ist gratis.

Das kosten die 5G-Tarife von A1
© A1


Alle 5GigaCube Tarife profitieren laut A1 von der sogenannten „5Giga Priority“. Sie nutzen so bei Vollauslastung der Mobilfunkzelle höhere Bandbreiten. Kunden der 5GigaNet Tarife (Voraussetzung: Fiber-to-the-Home Glasfaseranschluss) profitieren zudem von der „5Giga Bandbreiten Garantie“ und sollen zu jeder Tageszeit mit mindestens 90 Prozent der beworbenen Bandbreite surfen, streamen und gamen.

Was bringt 5G?

Ob man sich für einen dieser 5G-Tarife entscheidet, wird stark von der Verfügbarkeit am eigenen Hauptstandort abhängen. Zunächst dürften die Angebote vor allem für Firmenkunden interessant sein. Sobald es eine flächendeckende Versorgung gibt und die Preise fallen, werden aber auch immer mehr Privatleute auf das Highspeed-Netz umsteigen. 5G wird künftig eine wichtige Rolle in allen Lebensbereichen einnehmen. Länder, die bei dieser Technik nicht vorne mit dabei sind, werden in vielen Bereichen weit zurückfallen. So werden Firmen 5G in ihrer Fertigungshalle oder in einem Fuhrpark für das Internet der Dinge nutzen. Für die Industrie 4.0 gilt 5G als unverzichtbar. Auch intelligente Verkehrsleitsysteme und der Betrieb autonomer Autos sind in Planung. Private Nutzer profitieren nicht nur von den hohen  Downloadgeschwindigkeiten für Streaming, Gaming, Virtual Reality & Co. Vorteile gibt es auch bei großen Menschenansammlungen. 5G eignet sich ideal dafür, auf einem Musik-Festival wie dem Nova Rock oder bei einem Fußballspiel im Stadion keinen Besucher mehr netztechnisch im Regen stehen zu lassen.

>>>Nachlesen:  Mindestgebot bei zweiter 5G-Auktion gesenkt

Ausbau wird forciert

2020 wird der Ausbau des 5G-Netzes bei A1, Magenta und Drei massiv forciert. In der ersten Jahreshälfte 2020 wird die Vergabe weiterer 5G-Frequenzen vorangetrieben. Damit die Anbieter mehr Geld für den Ausbau haben, wurde das Mindestgebot gegenüber dem ursprünglichen Plan um 55 Mio.  auf 239,3 Mio. Euro gesenkt . Gleichzeitig wurden die Laufzeiten der Lizenzen auf 25 Jahre erhöht, was den Mobilfunkanbietern Sicherheit gewährt.

In der zweistufigen Auktion im Frühjahr 2020 sollen in Stufe 1 die Frequenzen aus den Bereichen 700 MHz (6 Blöcke) und 2100 MHz (12 Blöcke) vergeben werden. Die 700-MHz-Frequenzen sind für die Versorgung von großen Flächen besonders gut geeignet. Deshalb müssen die Käufer dieser Frequenzen 900 unterversorgte Katastralgemeinden flächendeckend versorgen. In Stufe 2 werden die Frequenzen aus dem Bereich 1500 MHz (8 Blöcke) vergeben.

>>>Nachlesen:  Größtes 5G-Projekt Europas startet

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