Faltbares Smartphone

Das Samsung Galaxy Fold ist startklar

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Kurz vor dem geplanten Marktstart wurde nun die Serienversion gezeigt. 

Samsung  hat am Dienstag erstmals serienreife Exemplare des  Galaxy Fold  gezeigt. Bisher war das faltbare Smartphones nur bei der  Präsentation Mitte Februar  oder in versperrten Glasvitrinen auf diversen Messen zu sehen. Da das Gerät nun fertig ist, steht dem geplanten Marktstart nichts mehr im Wege. Das Android-Gerät, das Smartphone und Tablet in einem ist, kostet 2.000 Euro und kommt am 3. Mai 2019 auf den europäischen Markt. In Österreich wird es vom Start weg auch bei den Mobilfunkern  A1 und "3" erhältlich sein . Damit ist Samsung seinem Erzrivalen Huawei etwas voraus. Denn die Markteinführung des  Mate X  ist "erst" für Sommer angekündigt.

>>>Nachlesen:  Galaxy Fold startet am 3. Mai in Österreich

Das Samsung Galaxy Fold ist startklar
© Samsung
× Das Samsung Galaxy Fold ist startklar

Zwei Displays und 5G-fähiger Chip

Herzstück des Galaxy Fold ist das 7,3 Zoll große faltbare Innen-Display. Gorilla Glass 6 soll den flexiblen AMOLED-Bildschirm vor Brüchen und Kratzern schützen. Dazu gibt es einen 4,6 Zoll großen Touchscreen an der Außenseite. Das High-Tech-Gerät ist also Smartphone und Tablet in einem. Passend dazu gibt es die sogenannte „App Continuity“ Funktion. Diese ermöglicht eine nahtlose Übergabe von Apps zwischen dem Cover-Display im zugeklappten Modus und dem Infinity Flex Hauptdisplay. Dank Multi Active Windowkönnen bis zu drei Anwendungen gleichzeitig nebeneinander laufen und angezeigt werden. Nutzer können also beispielsweise gleichzeitig ein PDF-Dokument lesen, eine E-Mail verfassen und ein Video abspielen. Bei der Entwicklung hat Samsung eng mit Google zusammengearbeitet, um Android ideal auf die neue Geräteklasse abzustimmen. Der aus dem  Galaxy S10 5G  verbaute Chipsatz erlaubt auch den Einsatz in zukünftigen 5G-Netzen, betont Samsung.

6 Kameras

Im aufgefalteten Zustand erreicht das Gerät mit 7,3 Zoll Tablet-Ausmaße. Das QXGA+ Dynamic AMOLED Display weist dabei ein 4,2:3 Format auf. Wenn man das Galaxy Fold im zusammengefalteten Zustand nutzt, wird es über einen zusätzlichen 4,6 Zoll großen HD+ Super AMOLED Touchscreen bedient, der auf der Vorderseite verbaut ist. Das faltbare "Infiniti Flex Display" besteht aus einem speziellen Polymer-Material, ist extrem robust (siehe auch Härtetest im Video unten) und um 50 Prozent dünner als herkömmliche Smartphone-Bildschirme. Samsung schöpft auch bei der weiteren Ausstattung aus dem Vollen. Als Antrieb kommt ein schneller Achtkern-Prozessor mit 64bit-Architektur zum Einsatz, dem 12 GB RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher, der leider nicht erweitert werden kann, ist mit 512 GB ebenfalls üppig dimensioniert. Gleiches gilt für den 4.380mAh-Akku. Letzterer unterstützt nicht nur die Schnellladefunktion, sondern kann auch kabellos aufgeladen werden. NFC, schnelles WLAN und LTE oder A-GPS sind natürlich ebenfalls mit an Bord. Bei der Kameraausstattung müssen die Nutzer ebenfalls keine Abstriche in Kauf nehmen. Die auf der Rückseite verbaute Hauptkamera setzt auf vier Linsen. Damit sind mit dem Galaxy Fold auch Superweitwinkelaufnahmen und optisches Zoomen möglich. Auf der Vorderseite gibt es neben der 10 MP Selfie Cam noch eine 8 MP Tiefen-Kamera für den RGB-Farbbereich.

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Potenzial trotz hoher Preise

Trotz der hohen Preise - das Mate X kostet sogar 2.300 Euro - sehen Marktforscher wie Gartner durchaus Potenzial für Smartphones dieser neuen Geräteklasse. Auch wenn die hohen Einstiegspreise Käufer  zunächst bremsen werden , wie die Analysten einschränken. Gartner rechnet mit rund 30 Millionen verkauften Einheiten im Jahr 2023, damit würden Falt-Geräte rund fünf Prozent des Premiumsegments ausmachen. Mittelfristig erwartet Gartner mehr faltbare Smartphones auch mit anderem Formfaktor. Die Hersteller werden hier experimentierfreudiger werden, so die Prognose.

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Huawei Mate X im Kurzcheck

Zusammengeklappt beträgt die Displaydiagonale auf der Rückseite 6,6 Zoll. Will man das Mate X aufklappen,...

...muss man einen kleinen Entsperrknopf drücken. Dann kann man es einfach...

...auseindanderfalten. Und schon hat man ein 8 Zoll großes Tablet. Dreht man das innovative Gerät im...

...zusammengeklappten Zustand um, verfügt es über ein 6 Zoll großes Display. Auf der linken Seite befindet sich eine kleine Leiste. Hier ist neben dem Entsperrknopf auch die Kamera integriert. Bei...

...dieser schöpft Huawei ebenfalls aus dem Vollen. Die drei Linsen bieten 12 MP (Hauptkamera), 16 MP (Weitwinkel) und 12 MP (Teleobjektiv). Die Qualität der Fotos kann sich sehen lassen.

Die Seitenleiste ist etwas dicker als das Display. Deshalb kann man sie wie bei einem E-Book-Reader als praktischen Haltegriff verwenden. Ein Vorteil...

...des Tablet-Modus ist die größere Tastatur, auf der man deutlich schneller tippen kann. Die Befehlseingabe erfolgt blitzschnell, Apps öffnen anstandslos und auch beim Wechsel vom Smartphone- in den Tablet-Modus läuft alles flüssig. Und dass, obwohl die Software noch nicht ganz fertig ist

Ebenfalls praktisch: Öffnet man im Smartphone-Modus eine App, wie zum Beispiel Google Maps, erscheint diese...

...nach dem Auffalten automatisch auf dem großen Display. Hat man beispielsweise die Mail- und die Galerie-App nebeneinander geöffnet, kann man einfach ein Foto per Drag&Drop in eine neue Nachricht schieben und diese dann sofort verschicken. Mit einer Gesamtdicke von...

...11 Millimetern ist das Mate X dicker als normale Smartphones, aber noch immer absolut handlich. Aufgrund...

...der spektakulären Optik zieht das Gerät die Blicke auf sich. Die Ausstattung bietet alles, was der Smartphone-Markt derzeit zu...

...bieten hat. Der Fingerabdrucksensor sitzt im seitlichen Einschaltknopf, das..

...6,6 Zoll Display löst mit 2.480 x 1.148 Px auf. Dabei wird das flexible...

...Display von einem ganz speziellem "Plastiküberzug" geschützt, der sich beim Tippen (fast) wie echtes Glas anfühlt.

Die Auflösung des 8 Zoll Displays beträgt stolze 2.480 x 2.200 Pixel. Die Darstellungsqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Als Prozessor kommt der aus dem Mate 20 Pro bekannte Kirin 980 zum Einsatz. Damit hat das Mate X auch alle KI-Funktionen mit an Bord. Darüber hinaus gibt es 8 GB RAM. Und der...

... üppige Speicher von 512 GB kann via Nanomemory-Card (gleich groß wie eine Nano-SIM-Karte) sogar erweitert werden. Ein weiteres Highlight ist die aus zwei Akkus bestehende 4.500 mAh Batterie (zwei Akkus), die mit 55 Watt aufgeladen werden kann.

Dank Multi-Modem werden 5G und der derzeit schnellste LTE-Standard unterstützt. Im 5G-Netz soll der Download eines 1 GB großen Films lediglich drei Sekunden dauern.

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