So gut ist das neue Flaggschiff

Das Samsung Galaxy S9+ im großen Test

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Mit seinem neuen Top-Smartphone will der Weltmarktführer wieder Maßstäbe setzen.

Mit dem  Galaxy S9 und S9+  hat Samsung die wohl wichtigste Neuheit des  Mobile World Congress 2018  vorgestellt. Die neuen Flaggschiff-Modelle des Smartphone-Weltmarktführers wurden von Fans und der Konkurrenz mit Spannung erwartet. Am 16. März kommen die beiden Top-Smartphones in den Handel. Wir konnten das Galaxy S9+ bereits eine Woche auf Herz und Nieren testen. Wie es sich dabei geschlagen hat, lesen Sie in den folgenden Absätzen.

Wir haben uns übrigens bewusst für die Plus-Variante entschieden. Denn nur sie verfügt über die Doppel-Hauptkamera auf der Rückseite, von der Samsung bei der Präsentation geradezu geschwärmt hat. Deshalb haben wir uns genau angesehen, ob sie die hohen Erwartungen erfüllen kann.

Test: Samsung Galaxy S9+

Das fast randlose, seitlich abgerundete 6,2-Zoll Display sorgt für vergleichsweise kompakte Abmessungen. Dadurch liegt das Galaxy S9+ trotz des Riesen-Bildschirms gut in der Hand.

An der Verarbeitungsqualität des Smartphones gibt es nichts auszusetzen. Weiters...

...positiv: Das Samsung-Flaggschiff ist auch staub- und wasserfest (IP68-Standard). Im Gegensatz...

...zu diversen Konkurrenten verbaut Samsung nach wie vor einen klassischen 3,5mm-Klinkenstecker für Kopfhörer. Wir halten das für positiv. Besser wäre es jedoch, wenn er an der Oberseite integriert wäre.

Das Galaxy S9+ ist 158.1 x 73.8 x 8.5 Millimeter groß und bringt 189 Gramm auf die Waage.

Auf der Rückseite sitzt der Fingerabdrucksensor nun unter dem Kamera-Modul. Beim Vorgänger war er seitlich daneben platziert, was dafür sorgte, dass man die Linse ständig verschmutzte. Nun ist das nicht mehr der Fall. Beim...

...Plus-Modell ist im Gegensatz zum normalen S9 eine Dual-Kamera (2 x 12 MP) mit an Bord. Dabei handelt es sich wohl um die derzeit beste Kamera aller Android-Smartphones. Apples iPhone X spielt in einer ähnlichen Liga. Highlight ist die...

... variable Blende - die Blendenöffnung lässt sich von F/1.5 auf F/2.4 umschalten. Das bringt vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen einen enormen Vorteil. Ähnlich wie die Pupille eines menschlichen Auges sich ausdehnt und zusammenzieht, lässt..

....Samsungs „Dual Aperture“-Technik automatisch mehr Licht bei Dunkelheit und weniger Licht, wenn es zu hell ist, durch. Bei den Video-Funktionen ist die neue Slow-Motion-Funktion mit 960 Bildern pro Sekunde hervorzuheben. Vorne...

...ist eine 8 MP Kamera mit F/1.7 Blende und eigenem Autofokus mit an Bord. Sie ermöglicht auch das erstellen von sogenannten AR-Emojis. Im Test funktionierte das ziemlich gut und sorgte auch für Erheiterung. Bei dem animierten 3D-Avatar...

...werden die individuellen Gesichtszüge in ein 3D-Modell umgewandelt, das verschiedene Stimmungsausdrücke widerspiegelt. Der persönliche Avatar ahmt den Besitzer, dessen Kopfbewegungen und Mimik nicht nur nach, man...

...kann ihn auch noch weiter anpassen. Das persönliche 3D-Emoji lässt sich mit zahlreichen Accessoires wie Brillen...

...und jeder erdenklichen Kleidung...

...konfigurieren. Auch die Haarfarbe kann man wechseln. Die...

... AR Emojis werden im Foto-Ordner gespeichert und...

...lassen sich im gängigen GIF-Format auf allen bekannten....

....Plattformen (Facebook, WhatsApp, etc.) teilen.

Das Samsung-eigene Display mit 6,2 Zoll großem Super AMOLED-Panel mit QHD+ Auflösung (2960 x 1440 Pixel) überzeugt auf ganzer Linie. Darstellungsqualität, Sättigung, Kontrast, Helligkeit und Farbtreue sind über jeden Zweifel erhaben.

Wie bisher lassen sich über eine aufschiebbare Seitenleiste am abgerundeten Display-Rand praktische Schnellzugriffe einrichten. Neben den meistgenutzten Apps...

...kann man sich hier beispielsweise auch seine wichtigsten Kontakte ablegen.

Ebenfalls praktisch: Wenn man eine App am Startbildschirm länger antippt, öffnet sich ein Menü, das mehrere Optionen bereitstellt. Das kennt man aber auch von anderen Android-Smartphones.

Erster Eindruck und Handhabung

Hält man das Galaxy S9+ erstmals in der Hand, fällt sofort auf, dass sich am Design relativ wenig getan hat. Das ist aber kein Nachteil, schließlich kam die Optik des Vorgängers (S8/S8+) hervorragend an. So wirkt auch das neue Smartphone sehr stimmig. Insgesamt vermittelt das Gerät einen schnörkellosen und hochwertigen Eindruck, ohne dabei ins Langweilige abzufallen. Wer das Smartphone in dem von uns getesteten Schwarz kauft, bekommt zusätzlich noch einen spacigen Look. Denn bei ausgeschaltetem Display sieht es aus wie ein durchgängiger schwarzer Block. Auch an der Verarbeitung und an den verwendeten Materialien gibt es nichts auszusetzen. Vorne wurden der obere und untere Rahmen noch einmal etwas schmäler. Das Display nimmt nun tatsächlich fast die komplette Front ein. Dieser Eindruck wird vom bekannten, seitlich abgerundeten Bildschirm weiter verstärkt. Obwohl das Samsung-Flaggschiff mit 6,2-Zoll-Display ziemlich groß ausfällt, bleibt es mit 158.1 x 73.8 x 8.5 mm (189g) vergleichsweise handlich, was natürlich ebenfalls am fast rahmenlosen Design liegt. Die einhändige Bedienung ist mit größeren Händen kein Problem. Wer kurze Finger hat, wird häufig beide Hände verwenden. Dafür ist das Betrachten von Videos oder das Lesen von längeren Texten am S9+ äußerst angenehm. Wie der Vorgänger ist auch das neue Flaggschiff wieder wasserfest und gegen Staub geschützt (IP68-Zertifikat). Der microSD- und SIM-Karteneinschub findet sich oben. An der linken Seite sitzen der Lautstärkeregler und die Taste für den hauseigenen Assistenten Bixby. Rechts ist der Ein- und Ausschalter platziert. Unten ist neben dem USB-C-Anschluss ein 3,5 mm Klinkenstecker integriert, was wir sehr begrüßen. Bei einigen anderen Top-Smartphones gibt es ja keinen klassischen Kopfhöreranschluss mehr, was dafür sorgt, dass man sich einen Adapter oder ein spezielles bzw. kabelloses Headset kaufen muss. Noch besser wäre es aber, wenn der Anschluss an der Oberseite untergebracht wäre, da man so das Smartphone immer verkehrt in die Hosentasche geben muss, wenn Kopfhörer angeschlossen sind. Dafür hat Samsung ein anderes Manko des S8 ausgebessert: Der Fingarabdrucksensor auf der Rückseite wanderte unter die Hauptkamera (das ist neben der Dual-Kamera auch der größte optische Unterschied zwischen S8+ und S9+). Beim Vorgänger war er rechts neben der Kamera platziert, was für eine häufig verschmutzte Linse sorgte. Zudem dauert die Einrichtung jetzt nur mehr wenige Sekunden. Anstatt den Finger häufig hintereinander auflegen zu müssen, reicht es nun ihn einmal fester aufzulegen. Im gesamten Test funktionierte der Fingerscanner übrigens komplett fehlerfrei. Einfach den Finger kurz auflegen und schon ist das Smartphone entsperrt.

Display, Performance und Akku

Beim Display spielt Samsung seit jeher in der absoluten Oberliga mit. Hier macht sich die jahrelange Erfahrung extrem positiv bemerkbar. Am Super AMOLED-Panel mit QHD+ Auflösung (2.960 x 1.440 Pixel) gibt es nichts auszusetzen.Die hohe Auflösung, der satte Kontrast und die realistische Farbwiedergabe sorgen für eine Darstellungsqualität, die keinen Anlass zur Kritik bietet. Das ist wirklich ganz großes Kino. Fotos, Videos oder Texte werden gestochen scharf angezeigt, ohne dabei künstlich zu wirken. Zudem sorgt die extrem breitgespannte Helligkeit dafür, dass das S9+ selbst bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar bleibt. Nicht minder positiv fällt die Performance aus. Der hauseigene Achtkernprozessor sorgt in Kombination mit der schnellen Grafikeinheit und den 6 GB RAM für eine hervorragende Rechenleistung. Apps öffnen blitzschnell, Multitasking funktioniert auch mit mehreren Anwendungen problemlos, Internetseiten werden im Nu aufgebaut und auch anspruchsvolle Spiele laufen ohne jegliches Ruckeln. Selbst bei voller Leisutungsabfrage wird das Smartphone nicht unangenehm heiß. Das Galaxy S9+ reagiert auch ohne jegliche Verzögerung auf Befehlseingaben, was im Alltagsgebrauch ziemlich beeindruckend ist. Den internen Speicher von 64 GB kann man über microSD-Karten um bis 400 GB erweitern. Der Akku bietet wie im Vorgänger eine Kapazität von 3.500mAh. Im Test hielt das Smartphone ohne Probleme rund eineinhalb Tage durch. Wer es nicht allzu intensiv nutzt, kann mit einer Ladung auch bis zwei Tage durchkommen. Schaut man hingegen mehrere Stunden Videos oder nutzt das Smartphone als Navigationssystem, ist der Akku deutlich früher leer. Dank Schnellladefunktion dauert eine Vollladung keine zwei Stunden. Erstmals ist das Schnellladen auch kabellos möglich. Dafür benötigt man aber das passende Ladepad. Insgesamt ist die Laufleistung auf einem sehr guten Niveau. Die restliche Ausstattung (schnelles LTE, WLAN ac, Bluetooth 5.0, NFC, etc.) - siehe Spezifikationen unten - lässt ebenfalls keine Wünsche offen. 

Dual-Hauptkamera

Bei der Kameraausstattung setzt Samsung nun auch bei der S-Reihe erstmals auf eine Dual-Linsen-Lösung. Diese gab es bisher nur im  Galaxy Note 8  und ist beim S9 dem größeren Plus-Modell vorbehalten. Konkret verfügt das neue Flaggschiff über eine Dual-Kamera (2 x 12 MP) mit optischen Bildstabilisator und blitzschnellem Laser-Autofokus, deren absolutes Highlight die variable Blende ist. Die Blendenöffnung lässt sich von F/1.5 auf F/2.4 umschalten (funktioniert automatisch). Das soll vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen einen enormen Vorteil bringen. Bisher setzen Smartphones auf eine feste Blende. Diese kann sich aber nur bedingt an niedrige oder helle Umgebungslichtbedingungen anpassen. Ähnlich wie die Pupille eines menschlichen Auges sich ausdehnt und zusammenzieht, lässt Samsungs „Dual Aperture“-Technik automatisch mehr Licht bei Dunkelheit und weniger Licht, wenn es zu hell ist, durch. Und wie sich im Test zeigte, handelt es sich dabei um keine leeren Versprechungen. Das Galaxy S9+ liefert selbst in schlecht ausgeleuchteten Räumen eine Fotoqualität, die manch gute Digicam nicht bietet. Ein derart minimales Rauschen unter solchen Bedingungen lieferte bisher noch keines unserer Testgeräte. Dass die Qualität von Top-Smartphones bei guten Lichtverhältnissen mittlerweile wirklich hervorragend ist, wissen wir schon länger. Doch hier beeindruckt das Zurechtkommen mit schwierigen Lichtverhältnissen wirklich sehr. Da muss sich selbst das iPhone X anstrengen, um mithalten zu können. Mit dieser Meinung sind wir übrigens nicht alleine. Beim weltweit anerkannten Ranking von DxOMark hat das Galaxy S9+ soeben das Google Pixel 2 als bestes Kamera-Smartphone abgelöst. Die Gesamtwertung lautet 99 : 98 Punkte. Ein weiteres Highlight der neuen Hauptkamera stellt die neue Slow-Motion-Funktion mit 960 Bildern pro Sekunde dar. Diese liefert vor allem dann beeindruckende Clips, wenn man Motive filmt, die sich sehr schnell bewegen. Wie laufende Hunde, fahrende Motorräder oder Skifahrer.

Frontkamera mit AR-Emojis

Vorne ist eine 8 MP Kamera mit F/1.7 Blende und eigenem Autofokus mit an Bord, die ebenfalls tolle Ergebnisse liefert. Selfie-Fetischisten kommen hier voll auf ihre Kosten. Das wahre Highlight der Frontkamera stellen jedoch die neuen  AR Emojis  dar (siehe auch Diashow), die Apple in ähnlicher Form beim iPhone X – hier heißen sie Animojis - erstmals eingeführt hat. Doch Samsung hat die Technologie noch etwas weitergedacht. Hier erstellt das Galaxy S9+ aus einem Selfie oder einer Videoaufnahme eine Art animierten 3D-Avatar. Dabei werden die individuellen Gesichtszüge innerhalb weniger Sekunden in ein 3D-Modell umgewandelt, das verschiedene Stimmungsausdrücke widerspiegelt. Im Test funktionierte das Ganze sehr gut und sorgte für so manche Erheiterung. Besonders cool: Das virtuelle Ebenbild ahmt den Besitzer, dessen Kopfbewegungen und Mimik nicht nur nach, man kann den Avatar auch noch weiter anpassen. Das persönliche 3D-Emoji lässt sich mit zahlreichen Accessoires wie Brillen und jeder erdenklichen Kleidung konfigurieren. Auch die Haarfarbe kann man wechseln. Außerdem kann man gleich mehrere AR Emojis von sich anlegen. Dann hat man für jeden Anlass einen passenden virtuellen Doppelgänger. Da diese im gängigen GIF-Format gespeichert werden, kann man sie auf allen wichtigen Plattformen (Facebook, WhatsApp, etc.) teilen. Weiters Praktisch: Es gibt auch 18 vorgegebene Emojis, für die dann der eigene Avatar verwendet wird.

Software, Sound, Iris-Scanner und Anrufe

Samsung vertraut beim Betriebssystem auf Android 8 „Oreo“ und legt seine hauseigene Nutzeroberfläche darüber. Diese hält sich wie schon beim Vorgänger angenehm zurück, bietet aber dennoch einige Zusatzfeatures. Viele gehen zwar eher als Spielerei ohne echten Zusatznutzen durch, andere Anwendungen sind aber durchaus praktisch. Letzteres kann man vom digitalen Assistenten Bixby nicht behaupten. Dieser kann auch in der englischen Version nach wie vor nicht mit Siri, Google Assistant, Alexa oder Cortana mithalten. Die restliche Bedienung gestaltet sich dafür intuitiv. Wie bisher lassen sich über eine aufschiebbare Seitenleiste am abgerundeten Display-Rand praktische Schnellzugriffe einrichten. Neben den meistgenutzten Apps kann man sich hier beispielsweise auch seine wichtigsten Kontakte ablegen.

Neben dem Fingerabdrucksensor sind auch noch ein Iris-Scanner und eine Gesichtserkennung mit an Bord. Die beiden biometrischen Systeme funktionieren ordentlich, selbst bei mäßigen Lichtverhältnissen. Dennoch dauert es deutlich länger, bis das Smartphone entsperrt ist als etwa beim iPhone X. Deshalb haben wir im Test nach kurzer Zeit fast nur mehr den hervorragend und flott funktionierenden Fingerabdrucksensor verwendet. Das hängt auch damit zusammen, dass bei der Entsperrung über die Augen ein rotes Licht aktiviert wird, das doch etwas blendet. Besonders stolz ist Samsung auch auf die Soundausstattung. Beim Galaxy S9+ sind neue Dolby-Stereo-Lautsprecher, die gemeinsam mit AKG entwickelt wurden, mit an Bord. Sie verfügen sogar über die Dolby Atmos Technologie, die ein 360-Grad Sounderlebnis bietet. Und das Ergebnis kann sich durchaus hören lassen. Wenn man in einem ruhigen Raum sitzt, reichen die Lautsprecher für das Ansehen eines Videos völlig aus. Wer aber die volle Sounddröhnung haben möchte, wird weiterhin auf ein Headset, externe Boxen oder Soundbars zurückgreifen. In Sachen Sprachqualität gibt sich das S9+ keine Blöße. Das Testergebnis war voll und ganz zufriedenstellend. Egal, ob Anrufer oder Angerufener – die Sprachqualität war stets top. Selbst die integrierte Freisprechfunktion lieferte zumindest in ruhiger Umgebung eine ordentliche Leistung ab.

>>>Nachlesen:  Galaxy S9 & S9+ greifen iPhone X voll an

Fazit

Samsung baut mit dem Galaxy S9+ das wohl derzeit beste Android-Smartphone der Welt. Zudem liegt es auch mit dem iPhone X, das beim  Verkauf derzeit schwächelt , mindestens auf Augenhöhe. In manchen Bereichen ist es dem Apple-Smartphone sogar überlegen. Die Voraussetzungen für einen großen Erfolg sind also gegeben. Display, Performance, Kamera und Wasserfestigkeit sowie Software-Lösungen wie die AR Emojis überzeugen auf ganzer Linie. Zudem hat Samsung auf die Kritik an der Platzierung des Fingerabdrucksensors gehört und dieses Manko beseitigt. Hauptkritikpunkt ist der digitale Assistent Bixby, der den Konkurrenten deutlich hinterherhinkt. Und natürlich gilt: Man muss sich das Galaxy S9+ leisten können bzw. wollen. Denn preislich ist das neue Flaggschiff mit 949 Euro weit oben angesiedelt (das normale S9 mit 5,8 Zoll kostet 849 Euro). Damit ist es zwar günstiger als das 5,8 Zoll große iPhone X, das ab 1.149 Euro zu haben ist, aber auch teurer als die gesamte Android-Konkurrenz, die ebenfalls hervorragende Smartphones (Sony  Xperia XZ2Nokia 8 „Scirocco“ , LG  V30S  ThinQ, Huawei  Mate 10 , etc.) im Angebot hat. Und auch das Galaxy S8 und S8+ sind nach wie vor hervorragende Geräte, die nachdem S9-Start preislich noch einmal günstiger werden. Dennoch bleibt festzuhalten, dass Käufer des Galaxy S9+ das derzeit wohl ambitionierteste und beste Android-Smartphone bekommen, mit dem sie mit Sicherheit eine große Freude haben werden. Wir hatten diese im Test jedenfalls.

Die Spezifikationen (S9/S9+) im Überblick:

Das Samsung Galaxy S9+ im großen Test
© Samsung

Diashow: Samsung Galaxy S9 und S9+

Das Galaxy S9 ist 147.7 x 68.7 x 8.5 mm groß und 163 Gramm schwer. Das seitlich abgerundete Display bietet eine Diagonale von 5,8 Zoll.

Auf der Rückseite befindet sich die 12 MP Hauptkamera mit umschaltbarer Blende. Zu den weiteren Highlights zählen...

...unter anderem 3.000 mAh Akku, 4 GB RAM, Exynos 9810 Prozessor und 8 MP Frontkamera mit F/1.7 Blende.

Das Galaxy S9+ ist 158.1 x 73.8 x 8.5 mm groß und bringt 189 Gramm auf die Waage. Das Gehäuse erfüllt den IP68 Standard (wasserfest & staubgeschützt). Hier setzt Samsung auf ein 6,2 Zoll großes Super AMOLED-Panel mit QHD+ Auflösung (2960 x 1440 Pixel).

Beim Galaxy S9+ ist im Gegensatz zum normalen S9 eine Dual-Kamera (2 x 12 MP) mit an Bord. Zudem bietet es 6 GB RAM. Ansonsten unterscheidet sich die Ausstattung nicht.

Mit der Docking-Station DeX lassen sich die Smartphones mit einem großen Monitor verbinden. Dann können sie auch...

...per Maus und Tastatur gesteuert werden. So wird es quasi zum PC-Ersatz.

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Test: Samsung Galaxy S9+

Das fast randlose, seitlich abgerundete 6,2-Zoll Display sorgt für vergleichsweise kompakte Abmessungen. Dadurch liegt das Galaxy S9+ trotz des Riesen-Bildschirms gut in der Hand.

An der Verarbeitungsqualität des Smartphones gibt es nichts auszusetzen. Weiters...

...positiv: Das Samsung-Flaggschiff ist auch staub- und wasserfest (IP68-Standard). Im Gegensatz...

...zu diversen Konkurrenten verbaut Samsung nach wie vor einen klassischen 3,5mm-Klinkenstecker für Kopfhörer. Wir halten das für positiv. Besser wäre es jedoch, wenn er an der Oberseite integriert wäre.

Das Galaxy S9+ ist 158.1 x 73.8 x 8.5 Millimeter groß und bringt 189 Gramm auf die Waage.

Auf der Rückseite sitzt der Fingerabdrucksensor nun unter dem Kamera-Modul. Beim Vorgänger war er seitlich daneben platziert, was dafür sorgte, dass man die Linse ständig verschmutzte. Nun ist das nicht mehr der Fall. Beim...

...Plus-Modell ist im Gegensatz zum normalen S9 eine Dual-Kamera (2 x 12 MP) mit an Bord. Dabei handelt es sich wohl um die derzeit beste Kamera aller Android-Smartphones. Apples iPhone X spielt in einer ähnlichen Liga. Highlight ist die...

... variable Blende - die Blendenöffnung lässt sich von F/1.5 auf F/2.4 umschalten. Das bringt vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen einen enormen Vorteil. Ähnlich wie die Pupille eines menschlichen Auges sich ausdehnt und zusammenzieht, lässt..

....Samsungs „Dual Aperture“-Technik automatisch mehr Licht bei Dunkelheit und weniger Licht, wenn es zu hell ist, durch. Bei den Video-Funktionen ist die neue Slow-Motion-Funktion mit 960 Bildern pro Sekunde hervorzuheben. Vorne...

...ist eine 8 MP Kamera mit F/1.7 Blende und eigenem Autofokus mit an Bord. Sie ermöglicht auch das erstellen von sogenannten AR-Emojis. Im Test funktionierte das ziemlich gut und sorgte auch für Erheiterung. Bei dem animierten 3D-Avatar...

...werden die individuellen Gesichtszüge in ein 3D-Modell umgewandelt, das verschiedene Stimmungsausdrücke widerspiegelt. Der persönliche Avatar ahmt den Besitzer, dessen Kopfbewegungen und Mimik nicht nur nach, man...

...kann ihn auch noch weiter anpassen. Das persönliche 3D-Emoji lässt sich mit zahlreichen Accessoires wie Brillen...

...und jeder erdenklichen Kleidung...

...konfigurieren. Auch die Haarfarbe kann man wechseln. Die...

... AR Emojis werden im Foto-Ordner gespeichert und...

...lassen sich im gängigen GIF-Format auf allen bekannten....

....Plattformen (Facebook, WhatsApp, etc.) teilen.

Das Samsung-eigene Display mit 6,2 Zoll großem Super AMOLED-Panel mit QHD+ Auflösung (2960 x 1440 Pixel) überzeugt auf ganzer Linie. Darstellungsqualität, Sättigung, Kontrast, Helligkeit und Farbtreue sind über jeden Zweifel erhaben.

Wie bisher lassen sich über eine aufschiebbare Seitenleiste am abgerundeten Display-Rand praktische Schnellzugriffe einrichten. Neben den meistgenutzten Apps...

...kann man sich hier beispielsweise auch seine wichtigsten Kontakte ablegen.

Ebenfalls praktisch: Wenn man eine App am Startbildschirm länger antippt, öffnet sich ein Menü, das mehrere Optionen bereitstellt. Das kennt man aber auch von anderen Android-Smartphones.

Diashow: Samsung Galaxy S9 und S9+

Das Galaxy S9 ist 147.7 x 68.7 x 8.5 mm groß und 163 Gramm schwer. Das seitlich abgerundete Display bietet eine Diagonale von 5,8 Zoll.

Auf der Rückseite befindet sich die 12 MP Hauptkamera mit umschaltbarer Blende. Zu den weiteren Highlights zählen...

...unter anderem 3.000 mAh Akku, 4 GB RAM, Exynos 9810 Prozessor und 8 MP Frontkamera mit F/1.7 Blende.

Das Galaxy S9+ ist 158.1 x 73.8 x 8.5 mm groß und bringt 189 Gramm auf die Waage. Das Gehäuse erfüllt den IP68 Standard (wasserfest & staubgeschützt). Hier setzt Samsung auf ein 6,2 Zoll großes Super AMOLED-Panel mit QHD+ Auflösung (2960 x 1440 Pixel).

Beim Galaxy S9+ ist im Gegensatz zum normalen S9 eine Dual-Kamera (2 x 12 MP) mit an Bord. Zudem bietet es 6 GB RAM. Ansonsten unterscheidet sich die Ausstattung nicht.

Mit der Docking-Station DeX lassen sich die Smartphones mit einem großen Monitor verbinden. Dann können sie auch...

...per Maus und Tastatur gesteuert werden. So wird es quasi zum PC-Ersatz.

Die Top-Smartphones vom MWC 2018 - Samsung, Sony, Nokia, LG und Co.

Für viele Besucher ist das neue Galaxy S9/S9+ von Samsung das Highlight am MWC 2018. Die 5,8 und 6,2 Zoll großen Smartphones bieten Technik vom Feinsten. Zu den Highlights zählen u.a. ...

... abgerundetes QHD+ Display, superschneller 8-Kern-Prozessor, 4. bzw. 6 GB RAM, 12 MP Hauptkamera (S9) bzw. 2 x 12 MP Dualhauptkamera (S9+) mit umschaltbarer Blende und 8 MP Frontkamera. Letztere verfügt...

...über einen innovativen 3D-Scanner, der es ermöglicht, dass der Nutzer einen animierten 3D-Avatar von sich erstellt. Diese AR Emojis kann man dann an Freunde schicken oder auf Social-Media-Plattformen teilen. Preise: 849 Euro für das normale und 949 Euro für das große Modell.

Sony greift mit dem neuen Xperia ZX2 und ZX2 Compact an. Bis auf die Größe (5,7 oder 5,0 Zoll) gibt es keine Unterschiede. Auch hier ist beste Technik mit an Bord: 18:9-Display mit Full HD+ Auflösung, Qualcomm Snapdragon 845 Octa-Core-Prozessor, 4 GB RAM, 64 GB ROM (um 400 GB erweiterbar), 19 MP-Hauptkamera mit...

...Superzeitlupenfunktion (960f/s), 4K-Videos mit HDR und eine Frontkamera mit 3D-Selfie-Funktion. Die große Variante kostet 799 Euro, das Xperia XZ2 Compact kommt auf 599 Euro.

HMD Global hat mit dem Nokia 8 "Scirocco" auch ein neues Flaggschiff präsentiert. Dieses kommt mit Edge-To-Edge pOLED 2K 5,5 Zoll Display im 18:9 Format, Snapdragon 835 Prozessor, 6 GB RAM und Dual-Hauptkamera von Zeiss. Für das Gerät muss man 749 Euro bezahlen.

Für Nostalgiker kommt das legendäre "Bananenhandy" 8110 in einer Neuauflage mit LTE-Unterstützung zurück. Dank Zugriff auf den App-Store unterstützt es bewährte Apps wie Google Assistant, Google-Suche, Google Maps, Facebook und Twitter. Los geht es im Frühjahr ab 89 Euro.

LG hat sein aktuelles Flaggschiff V30 aufgerüstet. Das neue "V30S ThinQ" setzt nach wie vor auf ein 6,0 Zoll 18:9 OLED FullVision Display mit QuadHD+ Auflösung, Dual-Hauptkamera (16 MP / 13 MP) und 5 MP Frontkamera mit Weitwinkel. Neu sind 6 GB RAM und 128 oder 256 GB interner Speicher (auf 2 TB erweiterbar). Zudem...

...bietet das Smartphone umfangreiche KI (Künstliche Intelligenz) Features für die Kamera "Vision KI" und die Sprachsteuerung "Voice KI". Die intelligenten Sprchbefehle sollen die Suche über Menüoptionen überflüssig machen und die direkte Auswahl bestimmter Funktionen ermöglichen. Dann wird der Touchscreen fast zur Nebensache.

Dass gute Smartphones nicht teuer sein müssen, beweist das Alcatel 5 für 230 Euro: 5,7-Zoll-Display, Dual-Frontkamera (13 und 5 Megapixel), 16 MP Fontkamera Gesichtserkennung, 8-Kern-Prozessor (Mediatek MT6750), 3 GB RAM, 32 GB ROM, USB-C und LTE.

OnePlus hat sein Flaggschiff aufgerüstet. Als 5T bietet es u.a. 6 Zoll FullHD-Display, Dual-Hauptkamera (16 und 20 MP), 16 MP-Frontkamera oder Snapdragon 835 Prozessor. 2 Varianten (499 oder 559 Euro) sind verfügbar: 6 oder 8 GB RAM und 64 oder 128 GB Flashspeicher.

Huawei stellt sein neues Top-Handy P20 erst am 27. März in Paris vor. In Barcelona hat die Nr. 3 am Smartphone-Markt dafür ein neues Edel-Notebook mit Top-Ausstattung und fast rahmenlosem Display vorgestellt. Das Matebook X Pro ist 14,6 Millimeter dünn, 1,33 Kilogramm leicht, setzt auf ein 13,9-Zoll-Display und kostet 1.499 Euro (ab Juni erhältlich).

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