Und als Überraschung: Es sind weder Waffen, noch Falschgeld, noch Drogen.
Die Faszination Darknet hat in den letzten Wochen wieder enorm an Zuwachs gewonnen. Besonders durch die verheerende Anschlagsserie in Europa wurde dieser ominöse Bereich des Internets immer wieder thematisiert. Häufig geht es um Waffenkäufe, Falschgeld oder Drogen, doch das sind nicht die Verkaufsschlager im Darknet.
Wie eine Studie der Arizona State University zeigt, werden ganz andere Dinge favorisiert. Die Forscher nahmen 17 populäre Darknet-Websites genauer unter die Lupe. Dabei nutzten sie manuelle oder automatische Zugriffe, um die Daten nach verschiedenen Kategorien, Market-Place und Urhebern zu ordnen. Die Analyse hat gezeigt, dass Kreditkarten, Paypal-Daten oder Netflix-Tools auf die stärkste Nachfrage stoßen. Auch Hackerprogramme oder Security-Tools sind äußerst beliebt.
Aber es ist nicht alles schlecht
Die Studie identifizierte insgesamt 8.000 verschiedene Inhalte. Für die Verbrechensbekämpfung und die Terrorprävention wird das Darknet immer wichtiger. Es ist ein Umschlagplatz für Terrornetzwerke, Drogenkartelle und andere Verbrecher. Aber dennoch bescheinigen Experten dem schwerzugänglichen Bereich des Netzes nicht nur negative Seiten – mehr dazu hier.