Microsoft bietet sein Service Pack 2 für Office 2007 ab sofort zum kostenlosen Download an.
Das Service Pack 2 soll die Office-Anwendungen stabiler und leistungsfähiger machen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Verbesserungen der Outlook-Funktionen gelegt. Durch schnellere Lese- und Schreibzugriffe soll die Reaktionsfähigkeit deutlich erhöht worden sein.
Funktionen
Mit dem SP2 werden nun 18 (darunter zahlreiche neue)
Dateiformate unterstützt. Zu den wichtigsten zählen Office Open XML, ODF,
XPS, PDF, HTML und RTF. Komplett neu ist die Integration des ODF (Open
Document Format) v1.1, welches nun erstmals als Standard-Dateiformat
eingestellt werden kann. Dadurch können die User nun ihre Word-, Excel- und
PowerPoint-Dateien in offenen Formaten speichern, bearbeiten und öffnen.
Diese Dateien können dann auf jedem beliebigen Rechner (auch ohne
Microsoft-Software) ohne Einschränkungen genutzt werden. Ohne das SP2 muss
man sich diese offenen Formate mühsam selbst aus dem Netz suchen und kann
danach immer noch nicht sicher sein, ob die Dateien wirklich mit allen
Programmen kompatibel sind.
Druck der EU
Doch wer nun glaubt, dass Microsoft das alles aus
Eigeninitiative gemacht hat, der irrt. Die EU pocht schon lange auf die
Öffnung der Microsoft-Software, um dem Monopolstatus Microsoft´s etwas
entgegen zu wirken. Und die in letzter Zeit sehr hohen Strafen gegen
Microsoft scheinen gewirkt zu haben, denn mit der Integration der
ODF-Version 1.1 wurde die Interoperationalität endlich erhöht. So können
auch außenstehende Entwickler die Office-Plattform mit zusätzlichen Formaten
erweitern und verbessern.
Alle Interessierten können sich das Service Pack 2 für Microsoft Office 2007 ab sofort kostenlos von der Microsoft-Homepage downloaden.