Ausbau-Pläne

Amazon setzt stärker auf Bestell-Knöpfe

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Firmen, die "Dash-Buttons" einsetzen, müssen 15 Prozent abliefern.

Amazon will laut "Wall Street Journal" das Angebot bei seinen Bestellknöpfen ("Dash Buttons") für den Haushalt ausbauen. Diese Woche sollen Dutzende neue Marken hinzugefügt werden. Über die bisher nur in den USA verfügbaren Geräte, die wie Türklingel-Knöpfe aussehen, kann mit einem Tasten-Druck ein Produkt nachbestellt werden, etwa Waschmittel oder Getränke.

Einfache Nachbestellung
Die Idee von Amazon für die Dash Buttons ist, dass Verbraucher die Knöpfe im Haushalt verteilen und ausgegangene Produkte sofort nachbestellen können. Das "Wall Street Journal" berichtete erstmals über Amazons Konditionen für Unternehmen, die bei dem Programm mitmachen wollen. Pro verkauften Knopf einer Marke würden 15 Dollar (13,6 Euro) fällig plus 15 Prozent des Preises bei jedem Verkauf, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Zugleich hätten Konzerne wie Procter & Gamble und Pepsi in der ersten Welle zum Start im vergangenen Jahr rund 200.000 Dollar bezahlen müssen. Diese Einstiegsgebühr sei inzwischen fallengelassen worden.

Fehlende Preisangabe stößt auf Kritik
Bei Verbraucherschützern stießen die Dash Buttons auf Kritik, weil beim Bestellvorgang kein Preis angezeigt wird. Dies werde von manchen Verkäufern ausgenutzt, die zunächst Waren billig anbieten und dann die Preise kräftig anheben.

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