Tarife im Vergleich
Datenbedarf am Handy steigt, Preis je GB fällt
10.03.2020Preisschere zwischen Diskontern und Premiumanbietern geht auseinander.
Handys sind allgegenwärtig und werden inzwischen in allen Lebenslagen genutzt. Dementsprechend nimmt der Datenbedarf zu. Während die Österreicher vor vier Jahren im Schnitt erst monatlich 4 Gigabyte Daten für ihren neuen Handyvertrag suchten, sind es inzwischen fast 15 Gigabyte, geht aus Daten des Vergleichsportals tarife.at hervor.
Die meisten Nutzer sind aber weit davon entfernt, unlimitierte Daten oder Geschwindigkeiten wie bei 5G zu verlangen. Großer Nachfrage erfreuen sich Angebote der Diskonter wie HoT , spusu , yesss! , Lidl Connect , Tshibo, etc., die um wenige Euro Pakete anbieten, die auch weniger als 10 Gigabyte pro Monat umfassen.
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Preis je GB fällt
Parallel zum größer werdenden Datenhunger sind die Preise pro Gigabyte gefallen. 2014 kostete ein Gigabyte im Median der angebotenen Tarife (die Hälfte teurer, die andere Hälfte billiger) noch 3,50 Euro, derzeit sind es 1,25 Euro. Insbesondere Discounter haben in den letzten Jahren die unteren Preispunkte avisiert, wodurch das Datenvolumen günstiger zu haben war, heißt es beim Vergleichsportal tarife.at. Die günstigsten Angebote kommen bei sehr großen Paketen auf nur mehr 35 Cent je Gigabyte, sagte tarife.at-Chef Mximilian Schirmer zur APA.
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Preisschere geht auseinander
Allerdings gehen die Preise zwischen Diskontern und den drei Premiumanbietern mit eigenem Netz, A1 , Magenta und Drei, auseinander. Kostete 2016 noch die Hälfte der Angebote weniger als 15 Euro, so ist der Wert inzwischen auf 20 Euro gestiegen. Bei den Diskontern blieb der Median mit 12 Euro relativ stabil während er bei den drei Premiumanbietern von 15 Euro auf 24 Euro stieg. Hier ist aber oft ein Smartphone inkludiert - und auch die neuen 5G-Tarife um 100 Euro im Monat sind dabei.
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