Hätten Sie es gewusst?

Dazu dient das Loch neben der iPhone-Kamera

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Das unscheinbare Detail hat eine ziemlich unerwartete Aufgabe.

Viele Menschen haben mittlerweile keinen Gegenstand öfter in der Hand als ihr Smartphone. Der Großteil der Gesellschaft verbringt also extrem viel Zeit mit den mobilen Alleskönnern. Dennoch wissen die Nutzer oft nicht, wofür manche Dinge am Smartphone tatsächlich gut sind. Oder wüssten Sie zum Beispiel auf Anhieb, wofür das kleine Loch in unmittelbarer Nähe der Hauptkamera und dem LED-Blitz auf dem iPhone gedacht ist?

Dazu dient das Loch neben der iPhone-Kamera
© oe24.at/digital
Beim iPhone XS (Max) ist das Loch im Kameramodul integriert.

Nicht für das Bild

Es ist nicht dazu da, die roten Augen bei einem Selfie zu kaschieren, auch ist es nicht dafür gedacht Bilder schärfer zu machen, eigentlich hat es gar nichts mit der Kamera des Apple-Smartphones zu tun – sondern es ist ein kleines Baby-Mikrophon.

Dazu dient das Loch neben der iPhone-Kamera
© oe24.at/digital
Beim iPhone XR sitzt es zwischen Objektiv und LED-Blitz.

Warum ist es hinten am iPhone platziert?

Ganz einfach, weil es dank dieser Platzierung die atmosphärische Qualität der Tonaufnahmen verbessert - beispielsweise bei Videoanrufen via Facetime oder Skype. Das Gadget wird von Apple bereits seit dem Launch des iPhone 5 eingebaut. Und auch bei der aktuellen Generation, dem  iPhone XS (Max)  und dem  iPhone XR , ist das kleine Loch an Bord.

>>>Nachlesen:  Preissturz beim iPhone XS Max

Wahrscheinlich auch beim iPhone 11

Und bei den kommenden  iPhone 11 Pro Modellen  und dem Nachfolger des XR, die wahrscheinlich am 10. September präsentiert werden, dürfte es Apple abermals installieren.

iPhone 11: Apple bringt zwei "Pro"-Modelle

Das neue iPhone XR im Test

Die Preisliste geht bei 849 Euro los. Das ist zwar nach wie vor weit von einem Billig-Preis entfernt, im Vergleich zu den beiden Top-Modellen XS (5,8 Zoll, ab 1.149 Euro) und XS Max (6,5 Zoll, ab 1.249 Euro) ist das 6,1 Zoll große Apple-Smartphone aber dennoch günstig.

An der Verarbeitungs- und Materialqualität gibt es auch beim "Billig-iPhone" nichts auszusetzen. Daran ändert auch das Gehäuse aus Aluminium statt Edelstahl nichts. Zudem hat das iPhone XR einen Vorteil gegenüber seinen teureren Brüdern: Es wird auch in mehreren Farben wie Rot, Geld oder Blau angeboten. Kabelloses Aufladen nach Qi-Standard wrid ebenfalls unterstützt. Wasserfest und staubgeschützt ist das Smartphone nach IP67-Standard (XS: IP68).

Von vorne unterscheidet sich das iPhone XR optisch nicht von den Top-Modellen. Statt eines OLED-Displays gibt es hier ein LCD-Display (1.792 x 828 Px; 326 ppi). Auch dieses kann mit seiner Darstellungsqualität durchaus überzeugen. Lediglich bei der Helligkeit und beim Kontrast muss es sich gegen den XS-Modellen geschlagen geben.

Auf der Rückseite gibt es sich aufgrund der Einzelkamera schnell zu erkennen. Das ist der zweite große Unterschied zu den teureren Brüdern, die auf eine Dual-Kamera setzen. Insgesamt gibt die 12 MP Kamera des iPhone XR aber ein gute Vorstellung ab. Um das fehlende Teleobjektiv auszugleichen, setzt Apple auf intelligente Software, was auch weitestgehend klappt. So sorgt "Smart HDR" dafür, dass die Aufnahmen auch bei schlechten Lichtverhältnissen sehr ordentlich werden. Beim Zoomen stößt das Gerät aber schnell an seine Grenzen.

Und auch beim Bokeh-Effekt gibt es Einschränkungen. Dieser funktioniert beim XR nur mit Menschen. Hier kann man den Hintergrund unscharf machen. Tiere und Objekte werden jedoch nicht erkannt. Bei den XS-Modellen hingegen schon. Keine Unterschiede gibt es bei der...

...aufwendigen True-Depth-Frontkamera für die Face ID, die auch beim iPhone XR in der breiten Notch sitzt. Die Gesichtserkennung ist binnen weniger Minuten eingerichtet und funktioniert danach blitzschnell und sehr zuverlässig - selbst bei Dunkelheit. Störend ist jedoch, dass man bei den iPhones nach dem Entsperren noch einmal extra über das Display wischen muss. Hier wäre es besser, wenn das Smartphone sofort per Face ID komplett entsperrt würde.

Mit dem A12-Bionic-Prozessor hat Apple den derzeit schnellsten Smartphone-Chip am Start. Der Prozessor setzt auf zwei High-Performance-Kerne, die um 15 Prozent mehr Power liefern sollen. Die vier weiteren Rechenkerne dienen zum Energiesparen (50 Prozent effizienter). Im Geekbench-Test zeigte der Chip der Android-Konkurrenz bereits die Rücklichter. Davon profitiert man natürlich auch im Alltag. Egal was man mit dem iPhone XR macht,...

...es ist extrem schnell: Ein kurzer Druck auf das Icon und die App ist geöffnet, Internetseiten werden im Nu aufgebaut und spiele laufen flüssig. Die praktische 3D-Touch-Funktion, dank der das Display auf unterschiedliche Druckstärken verschieden reagiert, fehlt jedoch leider komplett. Ansonsten funktioniert die Bedienung ohne Home-Button flüssig und intuitiv. Mit dem Akku kommt man selbst bei intensiver Nutzung gut über den Tag.

Zu den wenigen Schwachpunkten zählen die Sprach­qualität beim Telefonieren, die uns nicht vom Hocker gehauen hat, sowie der bei iPhones übliche Verzicht auf einen Steck­platz für microSD-Karten. An das Fehlen eines herkömm­lichen Kopf­hörer­anschlusses haben sich Apple-Fans mittlerweile gewöhnt. Bei der aktuellen Generation liegt aber kein Adapter mehr bei. Wer also Kopf­hörer mit einem 3,5mm-Klinkenstecker verwenden will, muss sich einen kaufen. Und das mitgelieferte Netzteil ist nicht auf schnelles Aufladen ausgelegt.

Neben der 64 GB Einstiegsversion ist das Apple-Smartphone auch noch mit 128 GB (909 Euro) und 256 GB (1.019 Euro) erhältlich. Fazit: Wer mit den (wenigen) wesentlichen Abstrichen zu den XS-Modellen wie Einzelkamera, LCD-Display und das Fehlen von 3D-Touch leben kann, bekommt mit dem XR jenes Apple-Smartphone, welches aktuell das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet.

Das iPhone XS Max im Test

Mit seinem 6,5 Zoll großen Display ist das iPhone XS Max nicht nur das teuerste, sondern auch das größte iPhone aller Zeiten. Der...

...Bildschirm überzeugt mit einer hervorragenden Auflösung (458 ppi), einer natürlichen Farbwiedergabe und einer hohen Helligkeit.

Trotz der Größe von 157,5 × 77,4 × 7,7 mm liegt das Apple-Smartphone gut in der Hand und lässt sich auch noch ordentlich bedienen. Mit 208 Gramm wird es aber nach einiger Zeit doch ziemlich schwer, wenn man es nur in einer Hand hält.

Auf der Rückseite ist die vertikal angeordnete Dualkamera (2 x 12 MP) verbaut. Leider ragt das Modul aus dem Gehäuse, was das iPhone XS Max wackelanfällig macht, wenn es auf einer Ebene (z.B. Tisch) liegt. Zudem ist die Glasrückseite anfällig für Fingertapser.

Der Edelstrahlrahmen hinterlässt - wie das restliche Gerät - einen hervorragenden Eindruck.

Die beliebten Animojis (3D Emojis mit Mimik des Nutzers) kennen wir bereits vom iPhone X. Unterhaltsam sind sie aber nach wie vor. Die enorme...

...Rechenleistung des neuen A12 Bionic Chips macht sich vor allem bei ressourcenintensiven Anwendungen...

...wie Augmented Reality (AR) positiv bemerkbar. Trotz der beeindruckenden Darstellung laufen selbst AR-Apps ohne jegliches Ruckeln.

An die Bedienung ohne Home-Button gewöhnen sich auch Umsteiger von iPhone 7 oder iPhone 8 sehr schnell. Hier setzt Apple nach wie vor den Maßstab.

Im günstigsten iPhone XS Max sind 64 GB Speicher mit an Bord. Dieser lässt sich leider nicht erweitern. Doch dank Cloud-Speicher (auch von anderen Anbietern) dürften die meisten Nutzer damit dennoch über die Runden kommen.

In der Notch (Display-Aussparung am oberen Rand) sitzt die aufwendige True-Depth-Frontkamera mit 7 MP und zahlreichen Sensoren. Sie ist auch für die 3D-Gesichtserkennung (Face ID) zuständig.

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Das neue iPhone XR im Test

Die Preisliste geht bei 849 Euro los. Das ist zwar nach wie vor weit von einem Billig-Preis entfernt, im Vergleich zu den beiden Top-Modellen XS (5,8 Zoll, ab 1.149 Euro) und XS Max (6,5 Zoll, ab 1.249 Euro) ist das 6,1 Zoll große Apple-Smartphone aber dennoch günstig.

An der Verarbeitungs- und Materialqualität gibt es auch beim "Billig-iPhone" nichts auszusetzen. Daran ändert auch das Gehäuse aus Aluminium statt Edelstahl nichts. Zudem hat das iPhone XR einen Vorteil gegenüber seinen teureren Brüdern: Es wird auch in mehreren Farben wie Rot, Geld oder Blau angeboten. Kabelloses Aufladen nach Qi-Standard wrid ebenfalls unterstützt. Wasserfest und staubgeschützt ist das Smartphone nach IP67-Standard (XS: IP68).

Von vorne unterscheidet sich das iPhone XR optisch nicht von den Top-Modellen. Statt eines OLED-Displays gibt es hier ein LCD-Display (1.792 x 828 Px; 326 ppi). Auch dieses kann mit seiner Darstellungsqualität durchaus überzeugen. Lediglich bei der Helligkeit und beim Kontrast muss es sich gegen den XS-Modellen geschlagen geben.

Auf der Rückseite gibt es sich aufgrund der Einzelkamera schnell zu erkennen. Das ist der zweite große Unterschied zu den teureren Brüdern, die auf eine Dual-Kamera setzen. Insgesamt gibt die 12 MP Kamera des iPhone XR aber ein gute Vorstellung ab. Um das fehlende Teleobjektiv auszugleichen, setzt Apple auf intelligente Software, was auch weitestgehend klappt. So sorgt "Smart HDR" dafür, dass die Aufnahmen auch bei schlechten Lichtverhältnissen sehr ordentlich werden. Beim Zoomen stößt das Gerät aber schnell an seine Grenzen.

Und auch beim Bokeh-Effekt gibt es Einschränkungen. Dieser funktioniert beim XR nur mit Menschen. Hier kann man den Hintergrund unscharf machen. Tiere und Objekte werden jedoch nicht erkannt. Bei den XS-Modellen hingegen schon. Keine Unterschiede gibt es bei der...

...aufwendigen True-Depth-Frontkamera für die Face ID, die auch beim iPhone XR in der breiten Notch sitzt. Die Gesichtserkennung ist binnen weniger Minuten eingerichtet und funktioniert danach blitzschnell und sehr zuverlässig - selbst bei Dunkelheit. Störend ist jedoch, dass man bei den iPhones nach dem Entsperren noch einmal extra über das Display wischen muss. Hier wäre es besser, wenn das Smartphone sofort per Face ID komplett entsperrt würde.

Mit dem A12-Bionic-Prozessor hat Apple den derzeit schnellsten Smartphone-Chip am Start. Der Prozessor setzt auf zwei High-Performance-Kerne, die um 15 Prozent mehr Power liefern sollen. Die vier weiteren Rechenkerne dienen zum Energiesparen (50 Prozent effizienter). Im Geekbench-Test zeigte der Chip der Android-Konkurrenz bereits die Rücklichter. Davon profitiert man natürlich auch im Alltag. Egal was man mit dem iPhone XR macht,...

...es ist extrem schnell: Ein kurzer Druck auf das Icon und die App ist geöffnet, Internetseiten werden im Nu aufgebaut und spiele laufen flüssig. Die praktische 3D-Touch-Funktion, dank der das Display auf unterschiedliche Druckstärken verschieden reagiert, fehlt jedoch leider komplett. Ansonsten funktioniert die Bedienung ohne Home-Button flüssig und intuitiv. Mit dem Akku kommt man selbst bei intensiver Nutzung gut über den Tag.

Zu den wenigen Schwachpunkten zählen die Sprach­qualität beim Telefonieren, die uns nicht vom Hocker gehauen hat, sowie der bei iPhones übliche Verzicht auf einen Steck­platz für microSD-Karten. An das Fehlen eines herkömm­lichen Kopf­hörer­anschlusses haben sich Apple-Fans mittlerweile gewöhnt. Bei der aktuellen Generation liegt aber kein Adapter mehr bei. Wer also Kopf­hörer mit einem 3,5mm-Klinkenstecker verwenden will, muss sich einen kaufen. Und das mitgelieferte Netzteil ist nicht auf schnelles Aufladen ausgelegt.

Neben der 64 GB Einstiegsversion ist das Apple-Smartphone auch noch mit 128 GB (909 Euro) und 256 GB (1.019 Euro) erhältlich. Fazit: Wer mit den (wenigen) wesentlichen Abstrichen zu den XS-Modellen wie Einzelkamera, LCD-Display und das Fehlen von 3D-Touch leben kann, bekommt mit dem XR jenes Apple-Smartphone, welches aktuell das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet.

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