Spotify-Gegner peilt Milliarden-Bewertung bei einer Finanzierungsrunde an.
Auf der aktuellen Welle der Aufmerksamkeit für Streaming-Musikdienste peilt der französische Anbieter Deezer laut einem Medienbericht eine Milliarden-Bewertung bei einer Finanzierungsrunde an. Dabei kämen sowohl eine Geldspritze von Investoren als auch ein Börsengang in Frage, schrieb der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.
Welchen Betrag Deezer heben wolle, wurde nicht bekannt, lediglich, dass die gesamte Firma dabei mit einer Milliarde Euro bewertet werden solle. Die Bewertung bei einer Finanzierungsrunde entscheidet darüber, welchen Anteil Investoren an einem Unternehmen für ihr Geld bekommen. Beim Streaming wird Musik direkt aus dem Netz abgespielt.
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Spotify preschte vor
Der Deezer-Rivale Spotify hatte sich Anfang Juni mehr als eine halbe Milliarde Dollar (450 Mio. Euro) als Geldspritze von Investoren geholt und war dabei insgesamt mit mehr als 8 Mrd. Dollar bewertet worden. Spotify gilt allerdings auch als Marktführer im Streaming-Geschäft mit 75 Millionen Nutzern, von denen 20 Millionen zahlende Abo-Kunden sind. Deezer kommt nach jüngsten Zahlen auf insgesamt 16 Millionen Nutzer und 6 Millionen zahlende Kunden.
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Apple Music kommt ganz gut an
In dem Geschäft mischt inzwischen auch Apple mit: Der iPhone-Riese startete Ende Juni seinen Streaming-Musikdienst. Nach dem ersten Monat hatte Apple Music elf Millionen Testnutzer. Mit der dreimonatigen Gratis-Probezeit wird man aber erst im Herbst wissen, wie viele von ihnen am Ende an Bord bleiben. Bei Apple Music ist im Gegensatz zu Spotify und Deezer keine werbefinanzierte Gratis-Variante vorgesehen, stattdessen gibt es ein Internet-Radio.
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