Firmenchef setzte mit Cloud-Computing auf das richtige Pferd.
Erst Apple , dann Amazon , Ende letzter Woche dann auch Microsoft: Der US-Softwarekonzern hat erstmals die magische Marke von einer Billion Dollar beim Börsenwert überschritten. Starke Quartalszahlen trieben den Aktienkurs und hievten die Marktkapitalisierung so zeitweise auf ein neues Rekordhoch von rund 1,003 Billionen Dollar (895 Mrd. Euro). Doch was sind die Gründe für diesen Erfolg?
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Cloud-Geschäft als Erfolgsgarant
Für Kursauftrieb bei Microsoft sorgte ein starker Geschäftsbericht. Das Unternehmen hat zu Jahresbeginn dank boomender Cloud-Dienste deutlich mehr Gewinn und Umsatz gemacht. Das ist auch das Erfolgsgeheimnis. Firmen-Chef Satya Nadella (Bild) hat den Konzern von seinem Amtsantritt weg, voll auf die Geschäfte mit der Datenwolke ausgerichtet und damit voll auf das richtige Pferd gesetzt.. Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende März) legte der Überschuss im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 8,8 Mrd. Dollar zu. Das teilte Microsoft am Vorabend nach US-Börsenschluss am Konzernsitz in Redmond im US-Bundesstaat Washington mit.
Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 30,6 Mrd. Dollar. Damit wurden die Erwartungen von Analysten klar übertroffen, die Aktie verbuchte schon nachbörslich einen deutlichen Kursanstieg. Microsoft profitierte abermals besonders vom lukrativen Cloud-Geschäft mit IT-Diensten im Internet. Beim Flaggschiff - der Azure-Plattform für Unternehmen - kletterte der Umsatz um 73 Prozent.
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Apple und Amazon überholt
Mit der Billionen-Wertung überholte Microsoft den iPhone-Riesen Apple - der es aktuell auf einen Börsenwert von etwa 980 Mrd. Dollar bringt - als am höchsten bewertete US-Aktiengesellschaft. Apple hatte im vergangenen Jahr als erstes US-Unternehmen vorübergehend eine dreizehnstellige Marktkapitalisierung erreicht, danach war dies kurzzeitig auch dem weltgrößten Online-Händler Amazon gelungen.
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