Messenger-Dienst mit genialer Funktion

Deshalb wird WhatsApp-Alternative Signal gestürmt

11.01.2021

Neue WhatsApp-Regeln, geniale Funktion und zwei Berühmtheiten pushen den Messenger-Dienst.

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© oe24.at/digital
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Mit den Änderungen seiner Nutzungsbestimmungen , die ab 8. Februar 2021 in Kraft treten, hat sich WhatsApp keinen Gefallen getan. Hier sorgt vor allem die Tatsache, dass die Nutzer, sollten sie den Änderungen nicht zustimmen, gesperrt werden , für Unmut. Kein Wunder, dass sich viele verärgerte WhatsApp-User um Alternativen umsehen. Und dabei erlebt vor allem ein Messenger-Dienst einen enormen Höhenflug.

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Prominente Unterstützer

Konkret handelt es sich dabei um Signal. Diese WhatsApp-Alternative wird auch schon länger vom WhatsApp-Mitgründer Brian Acton stark finanziell unterstützt . Und nun plädieren auch noch Tesla-Chef Elon Musk und der Whistleblower Edward Snowden für einen Umstieg. Letzterer stellte via Tweet sogar klar, dass Signal der einzige Grund sei, weshalb er noch lebe. Dies führte zu einem derartigen Ansturm, dass die Download-Server von Signal zuletzt sogar überlastet waren.

 

Auch Absender verschlüsselt

Doch weshalb wird gerade Signal von Experten und vielen Nutzern so gehypt? Das liegt vor allem am Schutz der Privatsphäre. Signal wirbt schon lange damit, besonders gut auf die Daten seiner Nutzer aufzupassen. Das kann man von der WhatsApp-Mutter Facebook ja nicht gerade behaupten. Im Gegensatz zu vielen anderen Messenger-Diensten, die zwar ebenfalls die Chat-Inhalte verschlüsseln, werden bei Signal auch die Absender verschlüsselt. Signal muss den Absender also nicht kennen, um dessen Nachricht an den Empfänger zuzustellen. Der Absender wird dabei gegen ein zeitlich begrenztes Zertifikat ausgetauscht. Dieses wird erst beim Empfänger entschlüsselt. Damit weiß nur dieser, von wem die Nachricht stammt.

Für Dritte gibt es somit kaum eine Möglichkeit herauszufinden, bei wem es sich um die Gesprächspartner handelt. Damit ist die Privatsphäre der Signal-User deutlich besser geschützt als bei anderen Messenger-Diensten.

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Großer Funktionsempfang

Da auch der restliche Funktionsumfang (Teilen von Fotos und Dokumenten, verschlüsselte Videoanrufe, Gruppenchats, selbstzerstörende Nachrichten, Webversion für Chats am Desktop, etc.) mit WhatsApp mithalten kann, ist der aktuelle Ansturm auf Signal keine allzu große Überraschung.
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