Schadsoftware verkauft

Deutscher Hacker (22) muss vor Gericht

18.10.2016

Anklageschrift belastat den Tatverdächtigen in mehr als 7.000 Fällen.

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Ein Hacker aus Rheinland-Pfalz, der weltweit tausende Kunden mit Schadsoftware für Internetkriminalität beliefert haben soll, muss sich vor Gericht verantworten. Die Landeszentralstelle Cybercrime (LZC) der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz hat Anklage gegen den 22-Jährigen erhoben.

Mehr als 7.000 Fälle

Der Mann war im April nach rund zweijährigen Ermittlungen festgenommen worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, lege die Anklageschrift dem Tatverdächtigen in mehr als 7.000 Fällen das Vorbereiten des Ausspähens und Abfangens von Daten, Computersabotage und Computerbetrug zur Last.

Malware an 100 Kunden verkauft

Der Mann soll in mehr als 4.000 Fällen eine von ihm selbst programmierte Software zum Verschlüsseln von Trojanern, Viren und anderer Schadsoftware verkauft haben. An rund 100 Kunden soll er eine eigene Malware veräußert haben, mit der beliebige Internetseiten lahmgelegt werden können.

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