Beim 5G-Aufbau

Deutsche Industrie bricht Lanze für Huawei

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Einen deutschen Hersteller, der 5G in der erforderlichen Qualität liefere, gebe es derzeit nicht.

Endlich wieder einmal eine gute Nachricht für  Huawei : Die deutsche Industrie bricht eine Lanze für den chinesischen Netzwerkausrüster beim Aufbau des künftigen 5G-Mobilfunknetzes in Deutschland. Hier dürfe kein Wettbewerber wegen des einfachen Verdachts einer Gefährdung der Sicherheit ausgeschlossen werden, sagte BDI-Präsident Dieter Kempf am Donnerstag in Berlin. Zuletzt hatte Huawei-Gründer  Ren Zhengfei  die Spionagevorwürfe gegen den von ihm gegründeten IT-Giganten als völlig haltlos zurückgewiesen.

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Keine Beweise und fehlende Konkurrenz

"Wenn es jemand gibt, der solche Mutmaßungen aufstellt, dann hat er auch die verdammte Pflicht diese Mutmaßungen auch zu beweisen." Zudem sei die Forderung verfehlt, dass sich kein Ausländer engagieren dürfte. Denn einen deutschen Hersteller "von Rang und Namen", der 5G in dem notwendigen Umfang und der erforderlichen Qualität liefere, gebe es derzeit einfach nicht. "Da sind die Weltmärkte anders verteilt." Deutsche Firmen hinkten hier hinterher, so Kempf.

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Andere Länder schlossen Huawei aus

Huawei steht im Westen wegen der engen Verbindung zur chinesischen Regierung in der Kritik. Australien und Neuseeland haben Huawei bereits vom 5G-Mobilfunk-Ausbau ausgeschlossen. Auch andere westliche Staaten wie Norwegen prüfen, ob sie Huawei-Ausrüstung in ihren Telekomnetzen weiterhin erlauben sollten. In Deutschland gibt es ebenfalls Bedenken. Die deutsche Regierung denkt einem Medienbericht zufolge darüber nach, wie Huawei ausgeschlossen werden kann. In den USA wird einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge gegen Huawei wegen Industriespionage ermittelt.

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