Techno-Vorschau

Die acht wichtigsten Digital-Trends für 2008

09.01.2008

oe24.at zeigt die acht wichtigsten Neuerungen, die 2008 auf die Elektronik-Branche zukommen werden.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Trend 1: Internet am Handy
Schnelle Internet-Verbindungen gehören 2008 auch in dern Handy-Mittelklasse zur Grundausstattung. Im Zusammenspiel mit immer hochauflösenderen Handydisplays lassen sich so auch normale Internetseiten immer besser auf den Mobiltelefonen darstellen.

Trend 2: Touchscreens
Nach MP3-Playern und Handys setzen sich Touchscreens auch bei Notebook vermehrt durch. Vor allem sogenannte Multitouch-Displays sind hier gefragt: Diese Bildschirme erlauben die gleichzeitige Eingabe mit Hilfe mehrere Finger - ähnlich der Bedienung des iPhones.

Trend 3: GPS in allen Geräten
Navigeräte sind 2008 lange nicht die einzigen digitalen Wegweiser. Auch in Handys findet man immer häufiger Routenplaner und Positionsbestimmungstools. Auch Digitalkameras werden mit GPS ausgerüstet: So weiss kam immer, wo ein bestimmtes Foto aufgenommen wurde.

Trend 4: Flashspeicher statt Festplatte
Sogenannte Solid State Discs - Massenspeicher auf Flash-Basis - machen herkömmlichen Festplatten zunehmend Konkurrenz. Vor allem bei MP3- und Multimedia-Playern haben die SSDs Vorteile: Da keine beweglichen Teile im Spiel sind, sind sie unempfindlicher gegen Stöße und verbrauchen auch deutlich weniger Strom. Die Größe der "Festspeicher" steigt 2008 ebenfalls rapide an: Derzeit liegt das Limit bei 64 GB, im laufenden Jahr wird das auf 128 oder sogar 256 GB angehoben. Damit eignen sich die SSDs auch sinnvoll für den Notebookeinsatz.

Trend 5: Ende des Größenwettrüstens bei LCD-Schirmen
Im vergangenen Jahr sind TV-Bildschirme mit 32 Zoll Bilddiagonale bereits für wenig Geld erhältlich gewesen, auch 42 Zoll Geräte sah man schon für unter 999 Euro. Größere Screens standen in der Käufergunst schon deutlich weiter unten - jenseits einer Bilddiagonale von rund einem Meter wird es in den meisten Wohnungen nunmal etwas eng. Das haben auch die Hersteller erkannt: 32 - 42 Zoll Schirme werden auch 2008 den überwiegenden Anteil der Neugeräte ausmachen. XXL-Formate findet man zwar auch, das Rennen um immer größere Bilddiagonalen scheint aber vorerst auf Eis gelegt.

Trend 6: DVD-Nachfolger startet durch
Der DVD-"Erbfolgekrieg" scheint großteils gelaufen (Blu-ray wird sich hier wohl doch klar durchsetzen) - nun kann sich die Filmindustrie auf die Vermarktung stürzen. Für den Konsumenten wird die Wahl des passenden HD-Videoplayers 2008 ebenfalls deutlich leichter: Bereits Anfang des Jahres kommen gleich eine Vielzahl neuer "Hybrid"-Player auf den Markt, die ohnehin mit beiden HD-Videostandards umgehen können. Mit so einem Gerät spielt es für den Konsumenten kaum mehr eine Rolle, ob ein HD-Film nun auf HD-DVD oder Blu-ray daherkommt.

Trend 7: Apple-Computer im Visier von Viren und Hackern
Zunehmend wird auch Apples Betriebssystem MacOS Ziel von Angreifern. Einige Sicherheitsexperten befürchten, dass 2008 zum wahren Sicherheitsalbtraum für Apple werden könnte, denn anders als Windows musste sich MacOS bisher nie ernstzunehmenden Angriffen durch Viren oder Hacker stellen. Verschärft wird die Lage zudem durch Apples hauseigene Sicherheitspolitik: Der Computerhersteller aus Cupertino hatte sich nämlich bislang geweigert, entdeckte Sicherheitslücken auch finanziell zu belohnen. Das Ergebnis: Manche Hacker, die eine Sicherheitslücke in MacOS finden, verkaufen dieses Wissen lieber auf einschlägigen Internetseiten auf denen Exploits gehandelt werden.

Trend 8: Home-Server
Der eigene Server zuhause - das könnte im Jahr 2008 zum Massentrend werden. Die Datenmengen steigen schließlich auch im Home-Office dramatisch an - ohne zentrale Speicher- und Verwaltungsmöglichkeit verliert man da schnell den Überblick. Mit dem Windows Home Server hat Microsoft auch gleich das passende Betriebssystem in Petto: Das System verwaltet Videos, Fotos, Musik und Office-Daten, führt Datensicherungen durch, dient als zentraler Multimedia-Server und bleibt dabei auch für echte Computer-Laien einfach zu bedienen.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel