Nun ist der Wettkampf entschieden und die siegreichen Erweiterungen wurden gekürt.
Ähnlich wie beim Mozilla-Browser Firefox (die besten Add-ons) werden auch beim Pendant von Google - dem Chrome - alljährlich die besten Erweiterungen für den Browser gekürt. Sie sollen der steigenden Anzahl an Chrome-Usern das Leben im Internet mit genialen Features erleichtern.
Beim aktuellen Wettkampf GTUG (Google Technology User Group Battle) reichten 25 Entwicklerteams ihre Vorschläge ein und nun kürte der IT-Riese die Sieger in den drei unterschiedlichen Kategorien "Innovation" , "Page Actions" und "Browser-Actions". Wie wir finden, hat Google dabei eine hervorragende Wahl getroffen, denn die jeweiligen Sieger glänzen mit wirklich genialen Ideen.
Tabs Plus
Als beste Innovation wurde die bei uns bereits
vorgestellte Chrome-Erweiterung "Tabs Plus" gekürt. Sie verschafft
den Usern einen besseren Überblick über das aktuelle Surfgeschehen und hilft
darüber hinaus noch Zeit zu sparen. Zentrales Element von Tabs Plus
ist die Darstellung von offenen Browser-Tabs in Miniatur-Ansicht. Dadurch
haben die User ihre aktuellen Tabs immer übersichtlich im Blick. Darüber
hinaus zeichnet sich diese Erweiterung durch ihre Volltextsuche in bereits
geöffneten Tabs aus. Wer dieses Feature jemals verwendet hat, weiß wie
nützlich es in manchen Situationen sein kann.
Popchrom
Mit dieser Erweiterung für die Kategorie "Page
Actions" haben die Entwickler vor allem Vielschreiber einen großen
Gefallen getan. Denn nach der Installation von Popchrom können User
Abkürzungen für bestimmte Phrasen, häufig verwendete Sätze oder
Redewendungen erstellen. Damit Anwender, die sehr viele Abkürzungen
definieren, nicht den Überblick verlieren, werden alle nach dem Drücken der
Tastenkombination "Strg" und "Leertaste" überblicksmäßig
angezeigt. Wer beispielsweise häufig "Mit besten Grüßen aus..."
verwendet, definiert die Abkürzung auf "mbga". Danach wird
bei jeder Eingabe des Kürzels "mbga" automatisch der gesamte
Satz ausgeschrieben. Des Weiteren können die User auch noch bestimmen,
hinter welchen Kürzeln ihr Name und die Anschrift erscheinen soll. So wird
aus der kurzen Eingabe "vg" beispielsweise "Viele Grüße, Max
Mustermann, 1010 Wien, etc.". Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase
funktioniert das Ganze problemlos und hilft enorm viel Zeit einzusparen.
Social Media Monitoring
In der Kategorie "Browser Action"
konnten sich die Entwickler der Erweiterung "Social Media Monitoring"
durchsetzen. Hierbei handelt es sich um ein Zusatzfeature für den beliebten
Micro-Blogging-Dienst Twitter.
Die Erweiterung überwacht die "Tweets"
nach vordefinierten Stichwörtern. Häufen sich die Kurznachrichten zu einem
bestimmten Thema, dann teilt die Software das dem Anwender mit. Somit könnte Social
Media Monitoring beispielsweise auch der Polizei helfen, wenn diese nach
dem Begriff "Amoklauf" Ausschau hält. Bei Amokläufen in Schulen,
kommen die ersten Informationen meistens von Schülern aus der betroffenen
Schule. Wenn diese die Botschaften via Twitter aussenden (was auch gemacht
wird), können die Einsatzkräfte blitzschnell reagieren. Des Weiteren
arbeitet die Erweiterung auch ortsbezogen. So können User einen bestimmten
Ort auswählen, und haben danach alle Tweets die von dort aus versendet
werden, im Überblick.
Hier können Sie sich die Extensions kostenlos herunterladen.