Eiswürfel statt Tablets

Die dümmsten iPad-Betrüger der Welt

16.08.2013

Tolpatschige Betrüger dachten sich eine besonders "geniale" Masche aus.

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© Reuters
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In der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass Kriminelle mit falschen iPads an Geld kommen wollten. Einmal fanden die Käufer lediglich bemalte Holzplatten in der Verpackung, bei ähnlichen Vorfällen steckten zum einen Notizblöcke und zum anderen Knetmasse statt dem gewünschten Tablet-Computer im Original-Karton. Doch nun gibt es einen neuen Fall aus Großbritannien, der alle bisherigen in den Schatten stellt. Dabei wollten zwei Männer ihre Versicherung prellen.

Eiswürfel würden zu Luft
Für das Vorhaben entwickelten Nathan M. und Nigel B. ihrer Meinung nach den perfekten Plan, bei dem nichts schiefgehen konnte. Im Gegensatz zu anderen Versicherungsbetrügern sollten bei ihnen nämlich keinerlei Beweismittel übrig bleiben. So brachten die beiden Gauner ein großes Paket, das nur mit Eiswürfel gefüllt war, zur Post. Dort gaben sie an, dass sich in der Lieferung iPads befinden und versicherten das Paket auf die Summe von 2.500 Pfund. Laut ihrem Plan sollten sich die Eiswürfel während des Transports quasi in Luft auflösen. Dann wäre das Paket bei der Ankunft leer und sie könnten die Versicherungssumme kassieren. Doch leider wird aus Eiswürfel keine Luft sondern Wasser. Letzteres tropfte während des Transports aus dem Paket, was dazu führte, dass die Postmitarbeiter Verdacht schöpften.

Saftige Strafe
Am Ende fassten die Ganoven jeweils 12 Monate auf Bewährung und 150 Stunden gemeinnütziger Arbeit aus. Detail am Rande: Selbst der Anwalt von Nathan M. und Nigel B. bezeichnete den Plan seiner Mandanten als "erbärmlich".


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