Facebook-Serie Teil 3

Die neuesten Facebook-Funktionen

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Acht Neuerungen machen das Soziale Netzwerk noch attraktiver.

Im ersten Teil unserer Facebook-Serie ging es um den Datenschutz, in Teil 2 zeigten wir die besten Apps für das Social Network und im dritten Teil wollen wir alle Neuigkeiten rund um Facebook auflisten.

Die Entwickler arbeiten ständig daran, das Social Network weiter zu verbessern. Das ist auch einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren (über eine halbe Milliarde Mitglieder ) der Plattform. Denn Stillstand bedeutet im Internet gleich Rückschritt. Manchmal werden dafür auch externe Partner mit ins Boot geholt. Aktuelle Beispiele sind etwa die Kooperation mit der Microsoft-Suchmaschine Bing oder dem Online-
Videotelefonie-Dienst Skype.

Aktuelle Neuerungen
1. Skype-Integration: In der neuesten Skype-Version "5.0" ist Facebook direkt integriert, wodurch die Mitglieder miteinander videotelefonieren, telefonieren oder SMS-verschicken können. Zusätzlich werden alle Freunde automatisch importiert und auf Wunsch werden selbst die Statusmeldungen direkt in Skype angezeigt. Damit das funktioniert, müssen die User nur eine Skype- und einen Facebook-Account haben. Zusätzliche Kosten fallen nicht an.

2. Gruppentool: Obwohl auch die bisherigen Gruppenfunktionen erhalten bleiben, bieten die Neuerungen doch entscheidende Vorteile. So gibt es nun mehr Einstellungsmöglichkeiten und eine eigene Gruppenchat-Funktion. Bei Letzterer können nur jene Personen teilnehmen, die auch der jeweiligen Gruppe zugeordnet sind. Ähnliches gilt auch für das Posten von Kommentaren. Zwar konnte man auch bisher bestimmte Personen wie Schulfreunde, Familie, beste Kumpels, etc. in eigene Gruppen einteilen. Kommentare konnte jedoch alle Freunde, also auch jene die keiner bestimmten Gruppe angehören, sehen. Bei der neuen Funktion gibt es nun die Möglichkeit, Kommentare zu posten, die dann nur Mitglieder aus der gewählten Gruppe zu sehen bekommen. 

Für die neuen Gruppen gibt es mit den Vorgaben "offen, geschlossen oder geheim" drei Einstellungsmöglichkeiten. Bei offenen Gruppen können alle Freunde eines Gruppenmitglieds die jeweiligen Mitglieder und deren Inhalte sehen. In geschlossenen Gruppen bleiben zwar die Mitglieder erkennbar, die Inhalte können von "externen" Freunden aber nicht angesehen werden. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind bei den geheimen Gruppen weder Mitglieder noch Inhalte zu sehen.

Viele Nutzer haben das neue Gruppentool aber auch schon kritisiert . Vor allem dass man ohne gefragt zu werden, in Gruppen eingeteilt werden kann, kommt nicht besonders gut an.

3. HD-Bilder: Mit der neuen Foto-Funktion dürften vor allem ambitionierte (Hobby-)Fotografen glücklich werden, denn ab sofort können bei Facebook auch hochauflösende Bilder hochgeladen werden. Die maximale Auflösung für Fotos wurde von 720 Bildpunkten auf 2048 Bildpunkte erhöht. Es können also Achtmal größere Bilder hochgeladen werden, als das bisher der Fall war. Durch die Änderung können sich die Nutzer in Zukunft ein Ausweichen auf Foto-Plattformen wie Flickr oder Fotolia sparen.

4. Änderungen für Spieler: Die Neuerungen des Spiele-Angebots betreffen Spieler und Nicht-Spieler gleichermaßen. Damit diejenigen, die "Farmville", "Mafia Wars" und Co. lieben, und diejenigen, die davon nichts wissen und auch keine Einladungen zu solchen Spielen bekommen wollen, weiter "Freunde" bleiben können, wird das Angebot jetzt überarbeitet. Wer nicht spielt, muss künftig Informationen aus und zu den Spielen nicht extra blockieren, sondern bekommt automatisch keine Nachrichten darüber. Für Spieler werden Informationen zu den Games hingegen prominenter platziert.

5. Dashboard: Hierbei handelt es sich quasi um eine Überblicksfunktion über verwendete Facebook-Apps . Das Dashboard zeigt nach der Installation u. a. an, auf welche Ressourcen die jeweiligen Applikationen zurückgreifen. Zusätzlich sorgt der Dienst dafür, dass unbeliebte Apps schnell wieder gelöscht werden können. Außerdem können die User mit der Funktion feststellen, wer ihr Profil besucht hat.

6. Download-Möglichkeit: Besonders interessant ist die "Download your Information"-Funktion, mit der man seine gesamten Facebook-Daten (Informationen, Bilder, Kommentare oder Videos) bündeln und auf einer Festplatte speichern kann. Dafür muss man den Dienst installieren und die Funktion ausführen. Im Anschluss daran wird die Daten-Anforderung direkt an Facebook geschickt. Dort werden die Daten komprimiert und im Anschluss daran an die zuvor angegebene E-Mail-Adresse gesendet. Um kriminelle Absichten bereits im Vorfeld auszuschließen, muss man, bevor das Datenpaket versendet wird, noch einige Fragen (Passwort, etc.) beantworten. Nur wer alles richtig beantwortet, bekommt die E-Mail mit den gespeicherten Daten auch.

7. Lokalisierungsfunktion: Umstritten ist die neue Lokalisierungsfunktion " Places ", die in Österreich bisher noch nicht erhältlich ist. Das wird jedoch nicht mehr allzu lange dauern, denn in Deutschland und der Schweiz können die Mitglieder den Dienst bereits nutzen. Mit Places können die Mitglieder verfolgen, wo sich ihre Online-Freunde gerade aufhalten. Dazu muss man nur die notwendige App am Smartphone installieren und aktivieren. Danach kann man in Restaurants oder anderen öffentlichen Plätzen "einchecken" und gibt somit seinen Standort preis. Das Social-Network macht damit etablierten Diensten wie Gowalla, Mogree (aus Österreich) oder Foursquere Konkurrenz. Des Weiteren kann man mit der Funktion auch herausfinden, welche Veranstaltungen und Angebote in der Umgebung zu finden sind. Facebook kündigte zwar einen umfassenden Datenschutz für die Nutzer des Lokalisierungsdienstes an, Zweifel bleiben dennoch. So wird es die Möglichkeit geben, die Funktion auszuschalten.

8. Facebook-Handy: Hierbei handelt es sich bisher um reine Spekulation. Doch angeblich plant Facebook tatsächlich ein eigenes Handy auf den Markt zu bringen. Die Software soll vom Social Network stammen, die Hardware ein externer Zulieferer (Handy-Hersteller) beisteuern.

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