Handymesse 2011
Die Trends des "Mobile World Congress"
13.02.2011
Branchentreff zeigt, was der Mobilfunkmarkt in Zukunft bringen wird.
Die internationale Mobilfunkbranche versammelt sich seit Montag (14. Februar) zu ihrem wichtigsten jährlichen Treffen, dem "Mobile World Congress" im spanischen Barcelona. Eine Auswahl aktueller Trends aus der boomenden Branche:
Apps
Auf den Smartphones rückt das Telefonieren in den Hintergrund. Die neuen Telefone sind eigentlich Mini-Computer, auf denen alle möglichen Programme laufen können - egal ob Spiele, Bildbearbeitung, angepasste Versionen von Zeitungen oder Wetterinfos. Diese Apps
sind ein schnell wachsendes Milliardengeschäft.
Handy als Geldbörse
Ob Fahrkarte, Parkuhr oder der Einkauf im Supermarkt - alles soll per Smartphone bezahlt werden können. Dafür wird unter anderem die NFC-Technik
(Near Field Communication) für kontaktlose Verbindungen zwischen Geräten auf kurzer Entfernung in die Handys eingebaut. Es gibt aber auch Einsteck-Module zum Durchziehen von Kreditkarten.
Ortsbezogene Dienste
Vor ein paar Jahren wurde noch über das Potenzial lokaler Dienste diskutiert, heute sind sie Realität. Läden und Restaurants geben Verbrauchern Rabatte, wenn sie bei ihnen per Mobiltelefon "einchecken". Handy-Nutzer können über Facebook oder Google Latitude sehen, wo sich gerade ihre Freunde aufhalten.
LTE folgt auf UMTS
Die Datenexplosion durch die Verbreitung von Smartphones verlangt nach mehr Kapazität. Deshalb sollen die heutigen UMTS-Netze in den kommenden Jahren auf das deutlich schnellere Daten-Format LTE
(Long Term Evolution) umgestellt werden. In Barcelona könnte es Ankündigungen zu Aufbau und Geräten geben.
Augmented Reality
Rechenkapazität der Smartphones und schnelle Netze machen es möglich, direkt in das Bild der Handy-Kamera zusätzliche Informationen (erweiterte Realität
) einzublenden. Es können etwa Infos zur Geschichte eines Bauwerks sein oder ein Wegweiser, der sich auf dem Handy-Bildschirm direkt auf das Live-Bild der Straße legt.
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