Smartphone-Nutzer dürfen sich heuer auf viele neue Emoji-Varianten freuen.
Mittlerweile hat es schon Tradition, dass das Unicode-Konsortium im Jänner zeigt, auf welche neuen Emojis sich die Internet-Nutzer im neuen Jahr freuen dürfen. Am Donnerstag wurde der neue Emoji-13-Standard abgesegnet. Und dieser umfasst nicht weniger als 117 neue Emojis. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es "nur" 59 .
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Überblick über die Neuzugänge
Zu den 117 neuen Gesichtern, Symbolen, Tieren, etc. werden natürlich auch die diversen Abwandlungen (Geschlecht, Hautfarbe, etc.) hinzu gezählt. Dennoch ist die Anzahl beachtlich. Von Emojipedia wurden nicht nur Fotos, sondern auch ein YouTube-Video veröffentlicht (unten), das einen guten Überblick über die Neuzugänge liefert – auch das kennen wir bereits aus den Vorjahren.
Tiere, Smileys, Essen und Hobbys
In der Tier bzw. Insektenwelt zählen u.a. Bieber, Eisbär, schwarze Katze, Bison, Mammut, Käfer und Fliege zu den Neuzugängen. Bei den Smileys können die Nutzer künftig auch ein lachendes Gesicht mit einer Träne oder ein maskiertes Gesicht verschicken. In der beliebten Kategorie „Essen & Getränke“ kommen beispielsweise Paprika, Fladenbrot, Fondue oder Teekanne hinzu. Die Kategorie "Hobby" wird u.a. um Rollschuhe, Flipflop, Nähnadel, Schraubenschlüssel, Leiter, Pinata oder Akkordeon ergänzt. Weiters dürften auch die Mausefalle, der Eimer oder die Zahnbürste ziemlich schnell zu beliebten Emojis aufsteigen.
Geschlechterneutralität
Während das Unicode-Konsortium im Vorjahr den Schwerpunkt mit Menschen auf Behinderung (Rollstuhl, Blindenhund, Prothesen, etc.) legte, liegt 2020 der Fokus auf geschlechtsneutralen Emojis. So gibt es einen Mann im Brautkleid, eine Frau im Smoking oder ein genderneutrales „Weihnachtsmann“-Emoji. Bei den Fahnen kommt eine Transgender-Flagge hinzu. Darüber hinaus gibt es einen Mann, der mit einem Fläschchen ein Baby stillt.
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Verfügbarkeit
Bis wir die neuen Emojis verwenden können, wird es noch eine Weile dauern. Nun sind sie einmal abgesegnet und können von Herstellern wie Apple, Google, Microsoft, Samsung, etc. in ihre Betriebssysteme integriert werden. Meistens nehmen sie dabei auch optische Anpassungen vor. Bei Apple werden sie wohl im Herbst mit iOS 14 starten. Google dürfte Android 11 im Spätsommer veröffentlichen.