DiRT 4

Fotorealistisch durch den Schlamm mit DIRT 4

07.06.2017

Rallye-Fans fieberten schon lange dem vierten Titel der DiRT-Rennspiel-Serie entgegen. Nicht ohne Grund wie unsere Probefahrt ergeben hat.

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© Codemasters
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Darf’s ein bisserl echter sein?
Nachdem der letzte Titel der Serie von manchen Fans der Serie als zu schwierig empfunden wurde, entschied sich Codemasters diesmal dafür einen anderen Weg zu gehen: Nämlich dem Spieler zu überlassen, ob er es lieber mit den herausfordernden realen Fahreigenschaften versuchen möchte, oder es doch lieber im Gamer-Modus einfacher anrollen lässt. Diese Entscheidung ist zwar grundsätzlich gut, aber sie verändert das Fahrgefühl massiv und verlangt dem Spieler ab, erst einmal die für ihn richtigen Einstellungen zu finden und festzulegen.

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50 Geländewagen
Die große Anzahl von über 50 originalgetreuen Geländewagen lässt dann aber wieder das Herz jedes Rallye-Fans schneller schlagen – wurden diese nicht nur optisch genauestens nachgebaut – sondern verfügen diese jetzt auch über die detaillierten Fahreigenschaften ihrer Originale. Neben Ford Fiesta R5, Mitsubishi Lancer Evolution VI und Subaru WRX STI NR4, findet sich auch der Audi Sport quattro S1 E2 in der vollgeparkten DiRT4-Garage. Jedoch macht das unterschiedliche Fahrverhalten und die unterschiedlichen Fahr-Modis es hier auch komplizierter - muss man erst einmal die gewollten Fahreigenschaften auch dem jeweiligen Auto anpassen.

5 Strecken und 1 Ziel
Bei den Strecken verwöhnt uns Codemasters mit detailreichen, stimmungsvollen Strecken und Hintergrundgrafik. Von der australischen Steppe, über Spanien und Michigan, bis hin nach Schweden und Wales reicht die umfangreiche Streckenauswahl. Weiters bietet DiRT 4 dem Spieler die Möglichkeit sehr einfach eigene Rennstrecken zu erschaffen und diese mit anderen Spielern zu teilen. Dieses Feature wurde lange von den Fans der Serie gewunschen - und wird jetzt erstmalig für alle Plattformen (PC/Playstation/Xbox) umgesetzt.

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Landrush-Bauern-Rallye

Komplett neu bringt Codemasters neben dem bereits bekannten Karriere-Modus, jetzt den sogenannten Landrush-Modus ein, der sich vor allem in ländlichen Regionen in den USA großer Beliebtheit erfreut. Hierbei handelt es sich um kurze Schlammstrecken auf denen mit hochgezüchteten Buggies und Crosskarts gegeneinander antreten. Dieser Spielmodus verliert jedoch auch nach ein paar Hatzerln deutlich an Spielspaß  und es bleibt danach beim Optimieren von Motor und Fahrzeug.



Schaden- und Reparaturfreude
Wer seine Freude mit detaillierten Verschleiß- und Schadensmodellen hat, der wird von DiRT 4 nicht enttäuscht. Denn jeder Blechschade wird bis ins Detail dargestellt und verändert die Steuerung des Fahrzeugs nachvollziehbar. Zwischen den Etappen können die Fahrzeuge zwar repariert werden, aber nur innerhalb eines kurzen Zeitfensters, wodurch der Spieler abwägen muss, die Reparatur welches Bestandteils ihm am wichtigsten ist. Hier könnte Codemasters noch etwas nachbessern und eine flexiblere Lösung nachreichen.

Unter dem Strich bleibt eine klare Kaufempfehlung für alle Rallye- und Racing-Fans. Ein besseres Rallye-Game mit fotorealistischer Grafik und skalierbaren Fahreigenschaften wird wohl länger nicht um die Eckte kommen, dennoch sollte man bei einem Kaufpreis von rund 55€ überlegen, ob einen der digitale Rallye-Ausflug wirklich das geld wert ist.

DiRT 4 ist für PC, Playstation und Xbox erschienen.

Hier geht's zur Website von DiRT4!

 

Requirements
Betriebssystem: 64bit Versions of Windows 7, Windows 8, Windows 10
Prozessor: AMD FX Series or Intel Core i3 Series
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Grafik: AMD HD5570 or NVIDIA GT440 with 1GB of VRAM (DirectX 11 graphics card required)
Netzwerk: Breitband-Internetverbindung
Speicherplatz: 50 GB verfügbarer Speicherplatz
Soundkarte: DirectX Compatible soundcard
Zusätzliche Anmerkungen: Supported Graphics Cards:
NVIDIA GT 440 or Above, GT 530 or Above, GT 630 or Above, GT 720 or Above,
GTX 900 Series, GTX 1000 Series AMD HD 5570 or Above, HD 6570 or Above,
HD 7570 or Above, R7 Series, R9 Series, RX Series
 

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