Dank moderner Doorline

So verpassen Sie kein Weihnachtspackerl

13.12.2013


Aktuelle Türsprechstellen lassen sich ins Heimnetz integrieren.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

In der Vorweihnachtszeit stehen Postboten und Paketdienste unter besonders großem Zeitdruck. Schafft man es nicht rechtzeitig zur Tür oder Gegensprechanlage, ist die Sendung bereits wieder auf dem Weg ins Depot. Verhindern lassen sich derartige Szenarien mit Türsprechstellen, die an die Telefonanlage gekoppelt werden können. So kann man selbst vom Keller, Garten oder Bäcker auf die Türklingel reagieren. Und nicht nur das.

Wer kennt das nicht? - Es klingelt an der Tür, aber man liegt gerade in der Badewanne oder ist im Wäschekeller. Hat man es schließlich zur Tür geschafft, sieht man höchstens noch den Postwagen um die Ecke biegen. Besonders groß ist der Ärger, wenn es sich bei der verpassten Lieferung um ein Weihnachtsgeschenk handelt, das man auf den letzten Drücker bestellt hatte.

Moderne Türsprechstellen sorgen für Abhilfe
Abhilfe schaffen können in diesen Fällen Türsprechstellen, die sich mit der vorhandenen Telefonanlage verbinden lassen. Auch unter dem Namen Doorline bekannt, bauen die Türsprechstellen bei der Betätigung der Klingel einen Anruf zum hinterlegten Telefon auf. Über das schnurlose Telefon kann man so dem Postboten oder auch dem Besuch direkt antworten, ohne gleich aus der Badewanne springen zu müssen.

© AVM

DoorLines gibt es in vielen Ausführungen und Farben. Hier die meistverkaufte DoorLine in Weiß und Silber, wie man sie an vielen Häusern findet.

Die gängigen Produkte lassen sich per Klingeldraht an jede analoge oder ISDN-Telefonanlage anschließen. Mittlerweile gibt es auch schon DoorLines, die eine Verknüpfung über den Funkstandard DECT bzw. DECT ULE ermöglichen. Neue Kabel müssen so nicht verlegt werden. Besitzer eines Routers mit integrierter Telefonanlage wie der weit verbreiteten FritzBox können die Doorline auch über eine freie analoge Nebenstelle ins Netzwerk integrieren. Selbst mit dem eigenen Handy lässt sich die Türsprechstelle verbinden. Verspätet man sich, hat man so die Möglichkeit, der Oma oder dem besten Freund per Tastenkombination die Tür zu öffnen, wenn man noch bei der Arbeit oder auf dem Heimweg ist.

Weitere Anwendungsgebiete
Je nach Hersteller und Model lassen sich die Türsprechstellen auch für Gruppenrufe einrichten, was vor allem für Unternehmen interessant ist. Wird beispielsweise die Klingeltaste für die Warenannahme oder den Vertrieb gedrückt, klingelt bei allen entsprechenden Mitarbeitern das Telefon. Mitunter lassen sich durch Klingeln ausgelöste Anrufe auch weiterleiten, was unter anderem für Apotheken und Bereitschaftsdienste interessant ist. Letzteres ist allerdings nur mit sogenannten intelligenten Doorlines möglich. Im Unterschied zu konventionellen Doorlines besitzen diese Modelle Funktionen wie die Apothekerschaltung, die automatisch Verbindungen zu weiteren Rufnummern wie etwa das Handy herstellt, wenn unter der ersten Rufnummer niemand erreicht wird.

Die meisten dieser Türsprechstellen lassen sich entweder mit einem speziellen Rahmen montieren oder, mit ein wenig Aufwand und Staub, mittels eines Unterputzgehäuses in die Wand integrieren. Alternativ können auch lediglich entsprechende Module verwendet werden, die sich mit vielen bereits vorhandenen Türklingeln kombinieren lassen. Der Marktführer Telegärtner Elektronik bietet sämtliche Doorline-Varianten an, aber auch andere Anbieter haben Lösungen entwickelt, die einem helfen, kein Weihnachtsgeschenk und keinen Besuch mehr zu verpassen.

Geschenke Tipp
Für Personen, die noch keine Doorline haben, wäre das eventuell auch ein passendes Weihnachtsgeschenk. Dann gehören verpasste Postboten spätestens ab dem nächsten Jahr der Vergangenheit an.

© AVM

DoorLines gibt es auch als sogenannte „Briefkasten-Module“. Mit diesen Einzelkomponenten lässt sich eine vorhandene Türsprechstelle auch zur DoorLine verwandeln und an die Telefonanlage anschließen.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel