Nachfolger der behördlich geschlossenen Tauschbörse geht an den Start.
Wie angekündigt, soll am 19. Jänner - also genau ein Jahr nach der Razzia am Megaupload-Anwesen - Kim Dotcoms neuer Online-Dienst namens " Mega " starten. Zuletzt rührte der umtriebige Internet-Millionär bereits kräftig die Werbetrommel. Unmittelbar vor dem geplanten Start gibt es noch eine weitere Ankündigung, die der Plattform zahlreiche neue Nutzer bringen könnte.
Kostenloser Gratis-Speicher
Kim Dotcom hat über sein Twitter-Konto nämlich angekündigt, dass jeder Mega-User 50 GB kostenlosen Online-Speicher bekommt (siehe Screenshot). Somit können die Nutzer zahlreiche Fotos, Dateien, Videos, etc. hochladen und auf diese von überall in der Welt zugreifen - ein Internet-Zugang ist Voraussetzung.
Laufendes Verfahren
Derzeit wartet Dotcom in Neuseeland noch immer auf die Fortsetzung seines Auslieferungsverfahrens. Zuletzt konnte er vor Gericht aber einige Etappensiege einfahren
. Die Chancen auf einen Freispruch stehen also nicht schlecht.
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Aktuelle Bilder und Informationen zeigen, in welchem Reichtum die Betreiber und vor allem der Gründer von "Megaupload" und "Megamovie", Kim Schmitz, lebten.
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Sie residierten in einer 30 Millionen Dollar teuren Luxus-Villa, die sich sehen lassen kann.
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Das riesige Anwesen stand in Neuseeland (dort war auch der Firmensitz registriert),....
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....besteht aus mehreren Gebäuden mit zahlreichen Schlaf-, Bade,- Esszimmern und Küchen.
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Auch sonst mangelte es an nichts. So beschlagnahmte die Polizei in Neuseeland nach der spektakulären Festnahme Gegenstände im Wert von mehreren Millionen Dollar, Luxus-Autos wie etwa einen Rolls-Royce, ...
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....mehrere Mercedes mit protzigen Wunschkennzeichen wie "Police" oder "Mafia" sowie umgerechnet acht Millionen Dollar von den Beschuldigten.
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Mastermind Kim Schmitz (alias Kom Dotcom) nannte die Villa in Anspielung auf die des Playboy-Gründers "dotcom Mansion".
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Schriftzüge zeigten Besuchern, wo sie sich befinden.
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Kim Schmitz hat sich vor einem Gericht für unschuldig erklärt. Er beantragte am Montag in Auckland deshalb eine Freilassung auf Kaution.
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Die Staatsanwaltschaft hält jedoch die Fluchtgefahr für sehr hoch, da Schmitz Zugang zu viel Geld, Transportmöglichkeiten sowie mehreren Identitäten habe und außerdem schon mehrfach vor der Justiz geflohen sei.
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Bei der Polizei war vom ganzen Luxus nichts zu sehen.