Pilotprojekt

Drahtlos surfen am Amazonas mit Wimax

21.09.2006

Intel hat in Brasilien eine Wimax-Sendeanlage im Dschungel errichtet. So werden die 114.000 Einwohner der Stadt Parintins mit Breitband-Internet versorgt.

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Bis vor kurzem war eine schnelle Internet-Verbindung in abgelegenen Teilen der Welt so gut wie unmöglich. Chiphersteller Intel will das jetzt ändern: Als Pilotprojekt hat Intel nun die brasilianische Kleinstadt Parintins auf einen Schlag mit einer flotten Internet-Verbindung versorg.

Möglich ist das dank der Funktechnologie Wimax - einem drahtlosen Datenübertragungsverfahren (manchmal auch 802.16 genannt), das sich technisch zwischen Wirelss LAN und UMTS-Funk ansiedelt. Der Vorteil von Wimax: Die Datenraten bleiben über einen große Distanz kontant und nehmen nur langsam mit der Entfernung zum Sender ab.

Die Wimax Anlage mit hoher Funkreichweite verbindet zwei Schulen, ein Krankenhaus, ein Gemeindezentrum und eine Universität mit einem Breitbandnetzwerk. Das neue Wimax Netz kann einige Probleme lösen, die sich für Standorte im Inneren Brasiliens ergeben und dort die eigentlich wachsende Wirtschaft hemmen.

Das Projekt im Herzen Brasiliens zeigt für Intel die Leistungsfähigkeit der Wimax Technologie. Wimax kann nicht nur als Nachfolger der Wi-Fi Technologie gelten, sondern auch das Verlegen von Kabeln in abgelegenen Regionen oder ärmeren Ländern überflüssig machen.

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