Apple rüstet auf
Dünne MacBooks mit Retina-Display kommen
15.05.2012
Notebook-Flaggschiffe sollen auf SSD setzen und den MacBook Air ähneln.
Apple bereitet für Juni laut US-Medienberichten die nächste Produktoffensive vor: Dabei geht es vor allem um die erfolgreiche Notebook-Reihe "MacBook Pro". Schon länger wird über eine völlige Neugestaltung der mobilen Rechner spekuliert . Jetzt scheinen sich diese Gerücht zu verdichten. Konkret sollen die Geräte dünner werden sowie moderne Festplatten und Displays mit höherer Auflösung bekommen.
15 Zoll und SSD
Laut übereinstimmenden Berichten von "9to5Mac" und der Finanznachrichtenagentur Bloomberg bekommen die Geräte darüber hinaus eine Bildschirmdiagonale von 15 Zoll (38 cm), Flash-Speicher (SSD) statt herkömmlichen Festplatten. Letztere sorgen für schnellere Startzeiten und geringeren Energieverbrauch.
Retina-Display
Der Bildschirm solle die gleiche Qualität wie die aktuellen "Retina"-Displays von iPhone und iPad
haben. Apple nennt sie so, weil das menschliche Auge auf ihnen in der üblichen Entfernung keine Bildpunkte mehr unterscheiden könne. Auf ein DVD-Laufwerk werde verzichtet, um Platz zu sparen.
Annäherung ans MacBook Air
Damit würde Apple sein "großes" Notebook etwas näher an das sehr dünne und leichte Modell MacBook Air rücken, das gerade die Hersteller von Windows-Computern mit eigenen ähnlichen Modellen zu kontern versuchen. Apple wolle die neuen Geräte auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC vorstellen, die am 11. Juni beginnt.
Die Macs sind zwar nicht mehr das Rückgrat des Apple-Geschäfts - diese Rolle hat längst das iPhone übernommen. Doch Apple schafft es schon seit Jahren, sich vom Rest der PC-Branche abzukoppeln und den Marktanteil kontinuierlich zu steigern.
Neue Foto-Plattform
Nach bisherigen Berichten wäre es nur eine von diversen WWDC-Neuheiten. Das "Wall Street Journal" schrieb am Montag, Apple wolle auf Basis seines Speicherdienstes iCloud eine Art Fotoplattform aufbauen, auf der Nutzer leichter Bilder miteinander teilen können. Und schon am Wochenende berichtete das Blog "All Things Digital", der Konzern wolle in der nächsten Version der iPhone- und iPad-Software iOS die von Beginn an verwendeten Google-Karten durch eigene Dienste ersetzen.
Fotos vom Test des neuen iPad :