Britischer Hersteller hat letzten "Makel" seines Akkusauger Top-Modells aus der Welt geschaffen.
Im Vorjahr hat Dyson mit dem V11 den bis dato wohl besten Akkustaubsauger der Welt auf den Markt gebracht. In vielen Tests heimste er Top-Bewertungen ein oder ging als Sieger hervor – auch in unserem großen Check konnte der V11 überzeugen. Der Vorsprung gegenüber der Konkurrenz war so groß, dass für heuer kein völlig neues Modell entwickelt werden musste. Dennoch haben die Briten ihr aktuelles Flaggschiff noch einmal aufgerüstet. Und dabei wurde quasi der allerletzte „Makel“ aus der Welt geschafft.
Akku nun austauschbar
Wie unser Test zeigte, reicht die Laufzeit von gut 40 Minuten für das Durchsaugen der meisten Wohnungen locker aus. Bei größeren Häusern könnte es aber dennoch knapp werden. Vor allem dann, wenn man häufig die höchste Saugstufe verwendet. Denn in dieser macht der Akku bereits nach etwas über 10 Minuten schlapp. Mit dem Modelljahr 2020 spielt das aber keine Rolle mehr. Denn beim aufgewerteten „V11 Extra“ ist der Akku austauschbar. Mit dem im Preis inbegriffenen Zweitakku wird die Laufzeit also auf einen Schlag verdoppelt. Weiters zieht Dyson mit dem wechselbaren Akku auch mit der Konkurrenz gleich. Denn Hersteller wie Miele oder Bosch bieten bereits derartige Systeme für ihre kabellosen Top-Geräte an.
Laufzeit verdoppelt
Offiziell gibt Dyson die Laufleistung pro Akku mit 60 Minuten an. In unserem Test waren es im durchaus anspruchsvollem Prozedere rund 45 Minuten. Wenn beide Stromspeicher vollständig aufgeladen sind, kann man also im Praxiseinsatz rund eineinhalb Stunden saugen. Selbst im Turbo-Modus sind es nun um die 25 Minuten. Der Wechsel soll dank des sogenannten Click-in-Systems ein Kinderspiel sein und nur wenige Sekunden in Anspruch nehmen.
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Preis
An einer Sache hält Dyson jedoch (leider) fest. Das innovative Unternehmen lässt sich die hohen Entwicklungskosten und tolle Qualität stets fürstlich entlohnen. Da macht auch der „neue“ Dyson V11 Absolute Extra Pro keine Ausnahme. Für den Akku-Sauger inklusive Zweitakku und viel Zubehör werden satte 799 Euro fällig. Für Besitzer eines normalen V11 gibt es schlechte Nachrichten: Der wechselbare Akku bleibt dem 2020er-Modell vorbehalten. Eine Nachrüstlösung gibt es nicht.
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Beim V11 absolute lässt das mitgelieferte Zubehör keine Wünsche offen. Die Auswahl an Bürsten und Saugdüsen ist hier wirklich enorm.
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Mit seinem „Revolver-Griff“ liegt der Akkusauger sehr gut in der Hand. Eine fixe Arretierung für den Power-Knopf gibt es nach wie vor nicht. Dadurch muss man den Finger stets gedrückt halten.
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Das Rohr hat eine optimale Länge und eignet sich mit den beweglichen Aufsätzen für große und kleine Personen.
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Beim Einsatz als herkömmlicher Sauger gefällt der leichte Lauf der Bürsten. Sie verfügen zudem über äußerst flexible Gelenke, mit denen sie sich in alle Winkel drehen lassen.
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Auf der Rückseite der Filterabdeckung gibt es nun ein kleines TFT-Display. Auf diesem kann man neben dem gewählten Modus (Eco, Medium/Auto oder Boost) auch die...
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...verbleibende Akkulaufzeit ablesen – und zwar sekundengenau. Zudem informiert sie darüber, wenn der HEPA-Filter gereinigt werden muss.
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Für die verbesserte Leistung spielt vor allem die neue Torque-Drive Bürste eine zentrale Rolle. Nur mit ihr lässt sich die automatische Saugkraftregulierung nutzen. Ein integrierter Sensor überprüft 360 Mal pro Sekunde (!)...
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... den Widerstand der Elektrodüse. Wechselt man vom Parkett auf einen Teppich oder ein Sofa, wird die Saugkraft binnen Millisekunden verstärkt. Verlässt man den weicheren Untergrund wieder, reduziert sich die Saugkraft wieder genauso schnell. Ein manueller Modi-Wechsel ist nicht mehr nötig.
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Wenn man das lange Saugrohr weglässt, verwandelt sich der V11 zum Handsauger, der sich auch bestens für das Reinigen von Autoinnenräumen eignet.
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Der Staubbehälter ist zwar nicht so groß wie bei Kabelsaugern, die bis zu drei Liter Schmutz aufnehmen können, dennoch ist er für den Alltagsgebrauch ausreichend dimensioniert.
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Das Entleeren funktioniert extrem einfach. Man muss nur den Aufsatz abnehmen, die Klappe entriegeln sowie den Sauger mit der Vorderseite nach unten über einen Kübel, Müllsack, etc. halten. Dann...
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...schiebt man den roten Bügel nach vorne und leert den Behälter ganz einfach aus, ohne den Dreck dabei zu verschütten.
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Beim Design hat sich dieses Mal nicht allzu viel getan. Die Optik wurde beim V11 absolute (vorne) gegenüber dem V10 (hinten) eher behutsam weiterentwickelt. Beim...
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...V11 absolute ist das Saugrohr blau. Mit seiner rauen und matten Oberfläche wirkt es ziemlich edel. Auch ansonsten gibt es an der Materialwahl und der Verarbeitungsqualität nichts auszusetzen. Mit einem Preis...
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...von 649 Euro ist das Dyson-Flaggschiff zwar keine Okkasion. Aufgrund der gebotenen Leistung, des umfangreichen Zubehörs, des guten Images und des hohen Entwicklungsaufwandes ist der Preis jedoch durchaus gerechtfertigt.
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