25 Prozent der Österreicher sehen E-Books als echte Alternative.
Trotz dieses hohen Zuspruchs wird das traditionelle, gedruckte Buch den Markt klar dominieren. E-Books, also elektronische Bücher, könnten vor allem Nichtleser wieder zum Lesen animieren.
Studie/Erbebnisse
Bei der von Marketagent.com initiierten Studie
wurden insgesamt 500 Österreicher (von 14 - 59 Jahren) zu ihrem
Leseverhalten befragt. Nach der Auswertung steht fest, dass vor allem für
weniger lese-affine Gruppen wie Männer oder Jugendliche (jeder vierte Mann
und jeder fünfte Jugendliche liest gar keine Bücher) stellt das digitale
Buch eine attraktive Form der Unterhaltung dar. 30 Prozent der Nicht-Leser
könnten sich zudem vorstellen zu einem Buch zu greifen, wenn es in
elektronischer Form wäre.
Trend geht hin zu Ebooks
E-Books werden derzeit hauptsächlich
von Technologie-interessierten Menschen gelesen. Während jeder fünfte
Unter-30-Jährige bereits Online-Bücher ausprobiert hat, glauben nur 12
Prozent der Österreicher an eine langfristige Verdrängung des "normalen"
Buchs. Jeder Fünfte Unter-19-Jährige sieht Bücher in Papierform aber
zumindest in Gefahr. "Grundsätzlich kann man durchaus von einem
zukünftigen Trend zum digitalen Lesen sprechen", fasste der
Marketagent.com Chef Thomas Schwabl in einer Aussendung zusammen.
In Europa zählt Amazon zu den größten Ebook anbietern. Sony ist erst kürzlich in Amerika mit einem neuen Angebot in den wachsenden Markt eingestiegen. Im Vergleich mit anderen Kontinenten (USA, Asien) hinkt Europa bei der Ebook-Diffussion noch eindeutig hinterher. Mittlerweile werden neben den Ebook-Readern auch Smartphones zum Lesen digitaler Inhalte verwendet. Aktuell versucht Google sein umstrittenes Buch-Digitalisierungs-Projekt weltweit durchzusetzen.