Derzeit liegt der Anteil bei den schnellen Internet-Anschlüssen bei knapp 14 Prozent.
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat sich am Dienstag mit Wirtschaftsvertretern getroffen, um den Breitbandausbau voranzutreiben. Bis 2030 soll für alle Bürger eine Ein-Gigabit-Leitung zur Verfügung stehen - bei dieser Ansage dürften die 5G-Netze mit eingerechnet sein. Derzeit sind laut Ministerium knapp 14 Prozent der Haushalte mit dieser Internetgeschwindigkeit versorgt. Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung wurden nicht genannt.
>>>Nachlesen: Regierung startet Internetoffensive
Umsetzung noch offen
Weiterhin in Schwebe ist die im Regierungsprogramm verankerte öffentlich finanzierte Infrastruktur. Dabei sollen die Landesgesellschaften gebündelt und in einer Bundesstrategie zusammengefasst werden. Die Erlöse aus den Versteigerungen von Frequenzen sollen zweckgebunden werden, Details müssen aber noch geklärt werden, hieß es aus dem für den Breitbandausbau zuständigen Landwirtschaftsministerium. Zuletzt wurden die Einnahmen aus den Frequenzauktionen geteilt - eine Hälfte fürs Budget, eine Hälfte für die Mobilfunker für den Netzausbau.
>>>Nachlesen: Jeder Österreicher streamt 108 Minuten in HD
5G Strahlung
Zu der Kritik der Ärztekammer an dem Ausbau der nächsten Mobilfunkgeneration 5G wurde auf APA-Anfrage angemerkt, dass das Ministerium auf die Analysen des "Wissenschaftlichen Beirats Funk" vertraut, der keine gesundheitliche Gefährdung durch die Handystrahlen feststellen konnte .
>>>Nachlesen: Neue Erkenntnisse zu Gefahr von 5G