SpiralFrog

EMI entscheidet sich für gratis Musik

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Der geplante Musikdownload-Dienst SpiralFrog hat nach der Universal Music Group mit EMI Music Publishing einen zweiten Kooperationspartner hinzugewonnen.

Mit diesen Partnern entwickelt die Webplattform SpiralFrog den ersten Free-Music-Service mit einem weltweiten Angebot. Damit werde auch die Musik des größten Katalogs der Welt für reklamefinanzierte Downloads zugänglich. Zusätzlich will EMI Texte aus seinem anglo-amerikanischen Repertoire über SpiralFrog durchsuchbar machen, heißt es in einer Mitteilung von SpiralFrog. Die Betaphase des Dienstes soll Ende dieses Jahres starten.

Heimkehr der verlorenen Schafe
EMI-Manager Roger Faxon sieht in SpiralFrog eine interessante Geschäftsidee, mit der es möglich sein könne, zur "Online-Piraterie fehlgeleitete" Nutzer zu legalen Angeboten zurückzuführen. "Immer wenn sich die Möglichkeit bietet, unseren Komponisten neue Umsätze zu verschaffen und die Piraterie zu bekämpfen, wird EMI vorn dabei sein", sagte Faxon. Für SpiralFrog-CEO Robin Kent ist klar, dass Universal und EMI erkannt haben, dass sich auch mit werbefinanzierten Angeboten Umsätze erzielen lassen.
Kent war vor seinem Engagement für SpiralFrog 2002 bis 2005 Chef der Werbeagentur Universal McCann und insgesamt zehn Jahre für das Unternehmen tätig. Laut US-Medienberichten wird SpiralFrog die Musikstücke als Windows Media Audio anbieten, die sich nicht auf CD brennen lassen. Bevor die Nutzer ein Stück herunterladen können, werden sie vermutlich vorher eine 90-sekündige Werbebotschaft gezeigt bekommen. Und damit die Nutzer die Lizenz zum Hören behalten, müssen sie voraussichtlich Spiralfrog.com regelmäßig aufsuchen.

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