Österreich

Empfehlung für wertvolle Spiele

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In Österreich bekommen wertvolle Spiele eine Empfehlung der BUPP. Gewalttätige Spiele werden nicht verboten.

BUPP führt Liste über "gute" Spiele
Während man in Deutschland und den USA besonders gewalttätige Spiele mit Aufklebern versehen werden, setzt man in Österreich auf die Hervorhebung von besonders guten Spielen. Diese bekommen das „Prädikat Wertvoll“. Die Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen (BUPP) gibt eine Liste mit „guten“ Spielen heraus. Diese kann auch über die Website aufgerufen werden und kann Eltern eine Orientierung bieten.

Gewalt-Spiele nicht verboten
Einzelne Spiele zu verbieten, sei nicht nur schwer möglich, sondern auch nicht sinnvoll, so die BUPP. In Österreich gibt es in jedem Bundesland ein eigenes Jugendschutzgesetz, welche sich in den Details voneinander entscheiden. Daher liegt die Latte, ein Spiel zu verbieten, sehr hoch – es muss eine echte „Gefährdung“ gegeben sein – diese ist jedoch schwer nachzuweisen.

Die BUPP ist außerdem der Meinung, dass Jugendliche immer an das gewünschte Spiel herankommen – sei es über ältere Geschwister oder Freunde. Ein Verbot macht das Spiel erst recht attraktiv für die jungen Leute.

Derzeit keine Kennzeichnung
Derzeit tragen noch keine Spiele einen „Aufkleber“ der BUPP und es ist daher erforderlich auf eine Veröffentlichung der BUPP zurückzugreifen: Die Website, die BUPP-DVD, die Broschüre „Empfehlenswerte Computer- und Konsolenspiele“ oder die Newsletter.

USK aus Deutschland
In Österreich sind aber auch meistens die USK-Aufkleber aus Deutschland auf den Spielen sichtbar. Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ist eine Einrichtung des Jugendschutzes in Deutschland und prüft Spiele auf ihre Altersfreigabe. Diese Kennzeichnung ist in Österreich jedoch nicht verbindlich.

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