Natürlich befindet sich auch Mark Zuckerberg auf der Liste.
Am 4. Februar 2004 startete die Webseite thefacebook.com. Zu diesem Zeitpunkt schwebte Gründer Mark Zuckerberg zunächst eine Art digitales Jahrbuch der US-Elite-Uni Harvard vor. Zehn Jahre später spannt sich das soziale Netzwerk mit seinen 1,2 Milliarden Nutzern über fünf Kontinente. Trotz immer wieder geäußerter Zweifel am Geschäftsmodell wächst das Unternehmen rasant und verbuchte im vergangenen Jahr einen Milliardengewinn. Doch wer waren eigentlich die ersten User, die sich bei Facebook angemeldet haben?
Test-Accounts und Zuckerberg
Um das herauszufinden, hat der Guardian nun anlässlich des 10. Geburtstags ganz tief in der Historie geforscht. Konkret wurden die Nutzer-IDs überprüft. Dabei zeigte sich, dass zwar nicht mehr alle Erstanmelder bei Facebook angemeldet sind, dennoch kamen einige interessante Details zum Vorschein. So wurden die ersten drei IDs kurz nach dem Start gelöscht. Dies deute darauf hin, dass es sich dabei um Test-Konten handelte, mit denen die damaligen Studenten prüften, ob das Netzwerk funktioniert. Die vierte ID gehört dann bereits Mark Zuckerberg, also dem Facebook-Gründer.
Mitgründer und -bewohner
Auch die folgenden beiden IDs bringen keine Überraschungen. Sie gehören den beiden Mit-Gründern Chris Hughes und Dustin Moscovitz. Hughes kehrte Facebook im Jahr 2008 den Rücken und wurde Wahlkampf-Manager von Barack Obama. Die nächste ID gehört Arie Hasit. Er war zwar kein Mitgründer des Netzwerks, teilte sich in Harvard jedoch ein Zimmer mit Mark Zuckerberg. Dahinter meldete sich mit Andrew McCollum ein weiterer Studienkollege von Zuckerberg bei Facebook an. Er zählte zwar auch nicht zu den Mitgründern, designte aber das erste Facebook-Logo.
Hacker
Ebenfalls einer der ersten, die sich auf der Liste befinden, war Chris Putman. Dieser hatte zunächst jedoch eher böse Absichten. Er verbreitete einen Virus, der Facebook angriff und die Profile der Nutzer veränderte. Zuckerberg kam ihm jedoch schnell auf die Schliche. Doch anstatt Putman anzuzeigen, bot ihm der Facebook-Chef einen Job an, den der Hacker auch annahm.