Erneut ging ein iPhone in Flammen auf

Berichte über brennende oder gar explodierende Smartphones gibt es immer wieder. Relativ oft erwischt es dabei iPhones, was wohl auch mit den extrem hohen Verkaufszahlen zusammenhängt. Zuletzt überhitzten aber auch Geräte von Blackberry, Motorola oder Samsung. Nun gibt es einen neuen Fall, in dem sich ein iPhone 4S aufgrund eines überhitzten Akkus selbst zerstörte.

Ohne Anzeichen
Das Handy gehörte der New Yorkerin Shibani Bhulje. Als sie bei einer Tasse Kaffee saß, bemerkte sie plötzlich einen verbrannten Geruch, den sie zunächst nicht zuordnen konnte. Gleichzeitig schaltete sich das Display ihres iPhone ein und dann wieder aus. Wie "Quartz" berichtet, nahm die Frau ihr Handy in die Hand und bemerkte, dass es extrem warm war. Kurze Zeit später war es so heiß, dass sie es wieder auf den Tisch legen musste. Nachdem das iPhone 4S abgekühlt war, entfernte Bhulje die Rückseite. Dort entdeckte sie den geschmolzenen Akku:

Apple will das Gerät nicht austauschen
Die Frau zögerte nicht lange und ging zu dem Apple Store, in dem sie das Handy gekauft hat. Dort wurden ihr einige Fragen gestellt. Obwohl sie das iPhone erst im Dezember 2011 (vor rund 13 Monaten) gekauft hatte, lehnte Apple einen Austausch ab. Ihr wurde lediglich angeboten, dass sie ihre Verizon-Handy-Versicherung in Anspruch nehmen könne. Da müsste sie jedoch 200 Dollar Selbstbehalt bezahlen. Wenn sie auf ein komplett neues iPhone umsteigen möchte, müsste sie den kompletten Neupreis entrichten. Eine weitere Stellungnahme von Apple gibt es nicht.

Fotos von der iPhone 5-Vorstellung