Betriebssystem

Erste Einblicke in Microsofts Windows 8

29.06.2010

Im Netz sind brisante Informationen vom Windows 7-Nachfolger aufgetaucht.

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Microsoft ist mit Windows 7 ein echter Verkaufsschlager gelungen. Dennoch arbeiten die Entwickler derzeit mit Hochdruck am Nachfolger "Windows 8". Da die IT-Technologie mit immer größeren Schritten voranschreitet, wachsen auch die Anforderungen an das Betriebssystem stetig. Deshalb will der IT-Riese den Nachfolger bereits 2012 auf den Markt bringen.

Brisante Dokumente
Normalerweise kommen in diesem relativ frühen Entwicklungsstadium keinerlei Informationen an die Öffentlichkeit. Nun hat aber der Branchen-Insider und Microsoft-Vertraute Francisco Martín García brisante Dokumente über das neue Windows ins Internet gestellt. Mittlerweile ist sein Blog-Eintrag jedoch nicht mehr erreichbar. Microsoft hat zu den Unterlagen keine Stellungnahme abgegeben, weshalb deren Echtheit auch nicht bestätigt werden kann.

3D-Unterstützung
Laut den veröffentlichten Dokumenten wird eine der wichtigsten Neuerungen die 3D-Unterstützung sein. Windows 8 soll auch 3D-Inhalte wiedergeben und verarbeiten können. Damit springt Microsoft auf den aktuellen 3D-Hype auf. Außerdem ist auch die Spielkonsole Xbox 360 3D-fähig und könnte dann mit dem Computer kombiniert werden.

Verschmelzung von Rechner und Fernseher
Des Weiteren sollen mit dem neuen Betriebssystem das Fernsehen und der Computer noch weiter verschmelzen. Ähnlich wie das kürzlich vorgestellte Google TV soll auch das neue Windows fernsehtauglich sein.

Schnellere Datenstandards
Wie schnell die Technik voranschreitet zeigt die derzeitige Verbreitung von USB 3.0. Mit diesem Standard können Daten um ein Vielfaches schneller übertragen werden. Daran muss auch das Betriebssystem angepasst werden. Windows 8 soll deshalb für die neuen Standards, zu denen auch Bluetooth 3.0 gehört, optimiert werden.

Reset zum Ausgangspunkt
Ein wirklich nützliches Feature könnte die "Rücksetz-Funktion" werden. Laut Garcia können die User Windows 8 mit wenigen Klicks auf den "Urzustand" zurückbringen. Ähnlich wie bei Smartphones werden alle Daten, die vom User nach der Installation auf den Rechner gebracht wurden, gelöscht. Somit muss man nach einem Virusbefall nicht den kompletten Computer neu aufsetzen. Außerdem bleibt den Usern die Möglichkeit, die Daten auf einer externen Festplatte zu sichern.

Mehr Speed
Letztendlich soll das neue Windows noch einmal schneller werden. Unmittelbar nach dem Einschalten soll das System einsatzfähig sein. Die Suchfunktion soll die gesamte Festplatte innerhalb weniger Sekunden durchforsten und Programme, Spiele, etc. sollen noch schneller starten und laufen als bisher.

Wie viele dieser Funktionen tatsächlich Realität werden, wird sich in rund zwei Jahren zeigen. Bis dahin darf noch weiter spekuliert werden.

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