Hightech-Materialmix kann wie beim Menschen jeden Druck präzise erkennen.
Forscher aus der Schweiz und Deutschland haben erste "Nerven" für Roboter entwickelt. Ermöglicht wird der Tastsinn durch eine elastische Super-Faser aus verschiedenen Materialien, die an einem Roboter-Finger angebracht wurde. Entwickelt wurde es von Forschern der ETH Lausanne (EPFL) und der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt (Empa) St. Gallen, in Zusammenarbeit mit der TU Berlin.
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Materialien-Mix
Der "Nerv" besteht aus einer elastischen Faser, in die verschiedene Materialien wie Elektroden oder Polymer-Nanokomposite integriert werden. Die Faser kann sehr präzise jeden Druck erkennen, der auf sie ausgeübt wird. Sie kann sich auf bis zu 500 Prozent ihrer Größe verziehen, bevor sie wieder in ihre ursprüngliche Größe zurückkehrt, wie die EPFL in einer Mitteilung schreibt.
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Schnelle Herstellung
Zudem kann das Herstellungsverfahren, das in der Zeitschrift "Advanced Materials" beschrieben wird, mehrere hundert Meter der Faser in geringer Zeit produzieren.
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