IT-Riese ist von dem Programm nicht sehr erfreut und steuert gegen.
Seit einigen Wochen verteilt Google seine revolutionäre Daten-Brille " Glass " an interessierte Entwickler. Mittlerweile hat der IT-Riese auch schon alle technischen Details und die Steuerungsmöglichkeiten des Gadgets, das 2014 in den Handel kommen soll, veröffentlicht. Kurz nachdem die Brille erstmals offiziell angekündigt wurde, meldete auch schon die Pornoindustrie Interesse an dem Gerät an. Und nun wurde die erste Porno-App für Google Glass veröffentlicht. Der IT-Riese war darüber aber nicht sehr erfreut und hat auch schon das passende "Gegenmittel" bereit.
"Tits and Glass"
Wie Mashable berichtet, hört die Porno-App auf den Namen "Tits and Glass", ermöglicht die Betrachtung von "Erwachsenenfotos" (ab 18 Jahren) und das Teilen von selbstgemachten erotischen Inhalten, wie Videos oder Fotos. Entwickelt wurde die App von der Software-Firma "MiKandi". Dort versprachen sich die Verantwortlichen einen großen Erfolg. Doch da hat das Unternehmen die Rechnung ohne Google gemacht.
Google ändert Regelwerk
Als der IT-Riese von der Porno-App erfahren hat, machten sich dessen Anwälte gleich an ein neues Regelwerk für Programmierer. Laut einem Bericht von PC World, heißt es in den Entwicklerbestimmungen ab sofort, dass Nacktheit sowie Sex (grafisch und explizit) für Google Glass nicht mehr erlaubt sind.
App-Schmiede verhandelt
Trotz dieser Änderungen wollen sich die "Tits and Glass"-Entwickler noch nicht ganz geschlagen geben. Laut eigenen Angaben verhandeln sie derzeit mit Google darüber, wie es mit ihrer App weitergehen könnte. Auf der Homepage wird das Programm auch noch immer beworben (siehe Screenshot oben). Die Erfolgsaussichten dürften jedoch nicht allzu gut stehen.
Video: So wird Google Glass bedient
Fotos von der Google-Brille:
Google will in Zukunft Smartphones durch internetfähige Computer-Brillen überflüssig machen. Wie die Fotos zeigen, wirkt das leichte Gerät durchaus stylisch.
Die Brillen sind mit kleinen Kameras und Displays ausgestattet und können dem Träger per Sprachsteuerung beispielsweise...
...Wetterberichte und Straßenkarten liefern. Wie aus der offiziellen Aussendung...
...hervorgeht, werden die gewünschten Inhalte wie Nachrichten direkt vor die Linse gestreamt.
Die Brille erinnert an ein Head-up-Display. Dank einer integrierten Kamera können mit den Geräten auch Fotos und Video aufgezeichnet werden.