Der gratis WLAN-Zugang bei McDonalds sorgt nicht nur für Begeisterung.
Ein eigentlich toller Kundenservice der Fast-Food-Kette sorgt in Australien mittlerweile für Beschwerden. In Österreich wurde der gratis WLAN-Zugang in McDonalds-Filialen erst im Mai 2009 eingeführt, deshalb gibt es bei uns bis jetzt auch noch keine bekannten Probleme damit.
Probleme
Australien war mit der Einführung des Service einige
Monate vor uns an der Reihe (Start: November 2008). Dort lockt die
Möglichkeit gratis Internet zu surfen vermehrt falsche Zielgruppen in die
Restaurants. So stellten die Filialleiter fest, dass anstatt hungriger
Arbeiter immer mehr Langzeitsurfer mit bescheidenem Appetit in die Filalen
strömen.
Und obwohl die Surfer viel weniger konsumieren, belagern
sie die Restaurants viel länger und versperren dadurch den "richtigen"
Leuten Sitzgelegenheiten und Platz am Tisch. Normale Gäste verweilen im
Durchschnitt 10 Minuten - die Surfer hingegen 35 Minuten - in den
Restaurants.
Gegenmaßnahmen
Mittlerweile reicht es auch den
Verantwortlichen, die schon fleißig an der Ausarbeitung von zielführenden
Gegenmaßnahmen arbeiten. Eine denkbare Variante wäre etwa, dass man
spezielle Bereiche für die WLAN-Nutzer einrichtet. Diese dürften dann nur
noch speziell gekennzeichnete Sitzplätze bevölkern. Des Weiteren können sich
die Verantwortlichen vorstellen, den vollen Dienst nur noch bestimmten
Premiumkunden zur Verfügung zu stellen. Diese könnten ihr Surfkonto durch
entsprechenden Burgerkonsum oder auch durch Extra-Bezahlung aufladen.
Welche Maßnahmen der Konzern in die Tat umsetzt, wird sich in den nächsten
Wochen heraus stellen.