Wegen Wettbewerbsvorteils des Unternehmens bei der Internetsuche.
Die EU-Wettbewerbshüter wollen Insidern zufolge noch vor der Sommerpause im August eine hohe Strafe gegen Google verhängen. Es geht dabei um den Vorwurf, dass bei der Internetsuche über Google der Shopping-Dienst des Unternehmens unzulässig bevorzugt wird. Die Pläne zur Geldstrafe erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen.
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Bis zu 9 Mrd. Dollar
Die EU-Strafen richten sich nach dem weltweiten Umsatz und könnten im Falle der Alphabet-Tochter theoretisch bei bis zu rund neun Milliarden Dollar liegen. Die EU-Kommission hatte Google im April 2015 vorgeworfen, Internet-Suchergebnisse zum Nachtteil von Konkurrenten und Verbrauchern zu verzerren. Sowohl das Unternehmen als auch die Kommission lehnten Stellungnahmen ab.
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Google wies Vorwürfe zurück
In der Vergangenheit hat Google die Vorwürfe zurückgewiesen und den Wettbewerbshütern Mängel in der Untersuchung vorgeworfen. So berücksichtigten diese nicht die Konkurrenz von Online-Händlern wie Amazon und eBay, argumentierte das Unternehmen.
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