Blockchain-Fachmann verweist auf ausgereiftere Ansätze anderer Kryptowährungen.
Ende dieser Woche sorgte in Österreich ein spektakulärer Millionenbetrug mit Bitcoins für Schlagzeilen. Nun gibt es einen weiteren Rückschlag für das Ansehen der weltweit bekanntesten Kryptowährung. Denn die Eignung von Bitcoin als alltagstaugliche Kryptowährung wird von Experten zunehmend bezweifelt. "Die Technik ist überholt", sagte Blockchain -Fachmann Philipp Sandner von der Frankfurt School of Finance. Angesichts der Probleme wie der langsamen Transaktionsgeschwindigkeit könnte sich das Thema Bitcoin in ein paar Jahren womöglich erledigt haben.
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Ausgereiftere Ansätze
Stattdessen gebe es Ansätze alternativer Kryptowährungen wie Ethereum oder IOTA, die "weitaus brillanter" seien. Deren Technik würde es nicht nur dem Finanzsystem, sondern auch der Industrie ermöglichen, von den Vorteilen der Blockchain-Technologie zu profitieren - etwa in Form von "Smart Contracts". Dabei fließen im Voraus vertraglich vereinbarte Zahlungen automatisiert.
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Bitcoin werde nicht verschwinden
Trotz der Fortschritte bei alternativen Währungen wird es laut Sandner aber immer Menschen geben, die weiterhin auf Bitcoin setzten: "Das System kann nicht abgeschaltet werden."
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