Neuausrichtung nötig

Experten sehen für PC-Riesen schwarz

15.09.2016

Traditionelles Geschäftsmodell hat laut Marktforschern ausgedient.

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© TZ ÖSTERREICH
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Der PC-Markt befindet sich im Umbruch, wer sich als Hersteller behaupten will, muss sich laut Marktforschern neu erfinden oder bis 2020 den Markt verlassen. "Das traditionelle PC-Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr", so Tracy Tsai, Research Vice President beim Marktforschungsunternehmen Gartner am Donnerstag in einer Aussendung.

Marktanteilzuwachs auf Kosten des Profits

"Die Top 5 Hersteller mobiler PCs haben in den vergangenen fünf Jahren 11 Prozent Marktanteil gewonnen, von 65 Prozent im Jahr 2011 zu 76 Prozent im ersten Halbjahr 2016 - allerdings auf Kosten des profitablen Einkommen", stellten die Marktforscher fest. Der PC-Markt sei zwar nicht am Ende, jedoch werde die Anzahl installierter PCs die nächsten fünf Jahre weiter zurückgehen.

Preiskämpfe funktionieren nicht mehr

Ein Wettbewerb über den Preis werde die Nachfrage nicht mehr ankurbeln, erwarten die Gartner-Marktforscher. Die Kunden würden ihre PCs viel länger verwenden, viele Programme und Speicherkapazitäten wandern in die Cloud und sind daher weniger auf die Leistung des Geräts angewiesen. Vielmehr brauche es mehr und bessere Kundenorientierung, um sich zu differenzieren.

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