Datenskandal

Cambridge Analytica: Facebook planlos

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Soziales Netzwerk weiß nicht nicht, welche Daten genau die Analysefirma hatte.

Facebook  weiß immer noch nicht genau, welche Nutzer-Informationen im aktuellen Datenskandal an die Firma  Cambridge Analytica  gegangen sind. Das betonte Geschäftsführerin Sheryl Sandberg auf einer Konferenz des Technologieblogs "Recode" in der Nacht auf Mittwoch.

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Bis zu 87 Millionen Mitglieder betroffen

Das Online-Netzwerk schätzte zuvor, dass Informationen von bis zu 87 Millionen Mitgliedern - darunter potenziell rund 35.000 Nutzer in Österreich - widerrechtlich an die Datenanalyse-Firma gegangen sein könnten. Jüngst hieß es allerdings in einer überraschenden Kehrtwende, dass Nutzer in Europa möglicherweise auch gar nicht betroffen sein könnten. Klarheit soll eine Überprüfung bei Cambridge Analytica liefern, die allerdings wegen Ermittlung britischer Datenschutz-Behörden auf Eis liegt.

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Daten missbräuchlich abgegriffen

In dem aktuellen Datenskandal hatte ein Cambridge-Professor über eine Umfrage Informationen von Nutzern sowie ihren Facebook-Freunden erhalten - und sie dann an Cambridge Analytica weitergegeben. Facebook wusste seit Ende 2015 davon, gab sich jedoch mit der Zusicherung der Firma zufrieden, dass die Daten vernichtet worden seien, und informierten die betroffenen Nutzer nicht.

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Neue Maßnahmen gesetzt

"Wir haben uns entschuldigt, aber darum geht es nicht - es geht darum, welche Maßnahmen wir unternehmen", sagte Sandberg. Das Online-Netzwerk hatte unter anderem den Zugriff von App-Entwicklern auf Nutzer-Daten eingeschränkt und eine Überprüfung weiterer Anwendungen gestartet. Technologie-Chef Mike Schroepfer sagte, Facebook durchlebe aktuell den bisher größten Wandel, weil das Online-Netzwerk von Anfang an nicht nur an die positiven Auswirkungen seiner Funktionen denken, sondern auch daran, wie diese missbraucht werden können.

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