Blockade

Facebook blockiert "Web Sucide Machine"

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Facebook blockiert seit letzter Woche die "Web 2.0 Suicide Machine".

Das soziale Netzwerk Facebook hat die Internetseite "Web 2.0 Suicide Machine" blockiert, mit deren Hilfe Nutzer ihre Facebook-, MySpace- und Twitter-Profile mit einem Klick löschen können. Vor der Blockade nahmen zahlreiche "Facebook-Flüchtlinge" das Angebot der Webseite an. So wurden innerhalb weniger Tage mehr als 50.000 Freunde und über 500 Konten gelöscht. Facebook wollte sich das nicht gefallen lassen, und reagierte mit einer Blockade. Laut den Betreibern der "Internet Selbstmord-Maschine" geschah das ohne jegliche Begründung. Die Social Network-Betreiber sehen die Tatsache natürlich ganz anders.

Begründung: Regelverstoß
Die Tatsache, dass die Anti Social-Network-Seite sich die nötigen Informationen zum Zugriff auf die Facebook-Profile verschaffe, um sie zu löschen, sei eine Verletzung der Regeln des sozialen Netzwerks, erklärte Facebook am Montag (Ortszeit). Deshalb sei die Seite blockiert worden. Schließlich könne jeder, der der Netzwerkgemeinde nicht mehr angehören möchte, sein Profil selbst deaktivieren oder ganz löschen, erklärte das Netzwerk. Facebook prüft nach eigenen Angaben "weitere Schritte" gegen die "Suicide Machine".

Befreiung von sozialen Netzwerken
Die "Web 2.0 Suicide Machine" wirbt mit dem Slogan, alle Profile zu löschen, die "Energie kosten" und alle "falschen virtuellen Freunde zu töten". Zudem sei es so möglich, sich von seinem "Alter Ego" im Internet zu befreien. Auch die ähnlich funktionierende Internetseite "seppukoo.com" erhielt ein Schreiben der Facebook-Betreiber. Seppukoo ist eine Anspielung auf den seppuku genannten rituellen Selbstmord japanischer Samuraikrieger. Das Portal ruft zum "virtuellen Selbstmord" auf, um sich von seinem "digitalen Körper zu befreien".

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