Zahlreiche Verbesserungen
Facebook bringt neue iPhone- und iPad-App
24.08.2012
Zudem werden nun Werbeanzeigen auf Suchanfragen abgestimmt.
Das soziale Netzwerk Facebook hat am Donnerstagabend neue Versionen seiner iOS-Apps (iPhone und iPad) veröffentlicht. Damit kam die Firma auch einer Forderung nach Verbesserungen vieler Nutzer. Sie wurden von Grund auf neu entwickelt und sollen "doppelt so schnell" und einfacher zu handhaben sein wie bisher, teilte Facebook-Produktmanager Mick Johnson in einem Blog-Eintrag mit. "Wir haben die Leute beobachtet, viele nutzen Facebook auf dem iPhone mit nur einer Hand. Deshalb ist es künftig einfacher, bestimmte Sachen wie das Schließen eines Fotos zu machen - man braucht nur den Daumen."
Neue Programmiersprache bringt Timeline aufs iPad
Obwohl sich optisch nichts Grundlegendes verändert hat, ist es die bisher größte Aktualisierung der iOS-App. In der mittlerweile fünften Version kam bei der Entwicklung statt HTML5 die Programmiersprache "Objective-C" zum Einsatz. Jetzt ist sie nicht mehr webbasiert sondern eine sogenannte native App, die direkt auf die Bauteile der mobilen Geräte zugreift. Dadurch soll sich nicht nur die Geschwindigkeit verbessert haben sondern auch die Stabilität. Wie ein erster kurzer oe24.at-Test zeigte, reagiert die App nun tatsächlich schneller. Zudem läuft sie auch flüssiger. iPad-Nutzer kommen ab sofort in den "Genuss" der Timeline. Die Chronik-Ansicht wurde in die iPhone-App schon vor einigen Monaten integriert.
Hier geht´s direkt zur neuen Facebook-App für iOS
Mini-Update für Android-App
Darüber hinaus haben die Entwickler auch die Android-App aufgefrischt. Hier fiel das Update jedoch nicht so umfangreich aus. Trotzdem soll nun das Erstellen von Veranstaltungen einfacher sein und der Foto-Upload deutlich flotter von der Hand gehen.
Hier geht´s direkt zur neuen Facebook-App für Android
Werbung wird auf Suchanfragen abgestimmt
Facebook hat zwar nach eigenen Angaben 955 Millionen aktive Nutzer und ist das größte soziale Netzwerk der Welt. Kritiker bemängeln aber, dass das Unternehmen noch kein überzeugendes Geschäftsmodell vorgelegt hat - und vor allem mit Werbeanzeigen nicht genug Geld macht. Doch auch darauf hat das soziale Netzwerk reagiert. Ab sofort wird die Werbung auf die Suchanfragen der Nutzer abgestimmt. "Wenn jemand etwas auf Facebook sucht, bekommt er die Antwort - und gleichzeitig die dazu passenden Anzeigen", sagte eine Sprecherin des Unternehmens. "Wir versuchen, den Nutzern die Apps und Seiten zu zeigen, die sie am meisten interessieren."