Facebook kämpft gegen Konkurrenten und stellt neue Funktionen vor.
Facebook hat schon mehr als 800 Millionen Nutzer, die Hälfte davon steigt täglich ein. Aber: In den letzten Wochen wurde das weltweit größte soziale Netzwerk frontal vom Google-Konzern angegriffen, der mit von Google+ ein ähnliches Programm gestartet hat, über das man mit Freunden über das Internet in Kontakt bleiben kann.
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Mark Zuckerberg zeigt das neue Design inklusive geänderter Buttons, Icons und Aufteilung.
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Besonders stolz ist der Chef auf die neue Timeline. Diese ersetzt in Zukunft...
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...die bisherige Pinnwand und soll das gesamte Leben eines Nutzers abbilden.
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Neue Spiele wird es ebenfalls geben.
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Open Graph soll den Umgang mit den neuen Smartphone-Apps (Android, iOS, Blackberry, Nokia) erleichtern.
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An die neue Timeline-Ansicht wird man sich erst gewöhnen müssen.
Über das kleine blaue Dreieck kann der Nutzer bestimmen, ob es sich bei dem Posting für ihn um eine Top Story handelt.
Im Stream werden die neuesten Aktivitäten von Freunden in Echtzeit eingeblendet.
Fotos werden nun schon auf der Hauptseite größer angezeigt. Über den oberen Button kommt man zu den neuesten Einträgen.
Doch in der Nacht auf Freitag präsentierte der junge Facebook-Chef Mark Zuckerberg (27) Facebook neu. Von tosendem Applaus begleitet stellte er das neue Konzept „Timeline“ vor.
Aus für Pinnwand, jetzt kommt die neue „Timeline“
Hinter dem kryptischen Namen (Deutsch: Zeitleiste) verbirgt sich die Idee, „die gesamte Geschichte eines Lebens auf nur einer einzigen Seite zu erzählen“, sagt Zuckerberg.
Babyfotos, Homevideos oder Maturazeugnisse sollen – nach Tagen und Jahren organisiert – auf Facebook geladen werden. Diese neue Funktion ersetzt die bisherige Pinnwand, auf der Nutzer ihre Einträge schrieben. Start: in wenigen Wochen.
Der Clou: Öffnet man das Profil eines Freundes, erscheint auf der rechten Seite eine chronologische Darstellung dessen Lebens. Man kann dann zum Beispiel alle Fotos aus dem Jahr 2009 abrufen.
Erneuert wird nun auch der „News-Feed“ (bei uns: „Neueste Meldungen“). Wenn sich ein Mitglied einloggt, bekommt es nicht Hunderte Postings seiner Freunde zu lesen. Es werden von Facebook automatisch die wichtigsten („Top-Storys“) angezeigt.
Alle Nutzer sehen, was auf meinem Bildschirm ist
Eine kleine Revolution wird „Open Graph“. Mit dieser Applikation sieht man, was die eigenen Freunde gerade am PC machen – welche Musik sie hören, welche Filme sie sehen.
Schon bald soll es dann Apps für jede Lebenssituation geben: So soll sichtbar werden, was ich gerade koche oder was ich lese.
Auch der berühmte „I-Like-Knopf“ wird weiterentwickelt. In Zukunft wird man nicht nur „gefällt mir“ anklicken können, sondern auch „gelesen“, „gehört“ oder „gesehen“. Big Brother für Einsteiger.
Sicherheits-Experten schlagen Alarm: Facebook erfährt alles über die Kunden
Datenschutz. Kaum wurde Facebook neu präsentiert kam die Welle der Entrüstung. Sogar bisherige Netzwerk-Fans gründeten auf Facebook eigene Plattformen gegen die neuen Funktionen. Und sie sind nicht alleine: Auch Datenschützer sehen eine große Gefahr.
Grund: Facebook will damit alle Daten aus dem Privatleben der Nutzer ausforschen. Diese Informationen kann der Konzern dann an Werbekunden um viel Geld verkaufen (alles wird gläsern).