Kommunikationschef muss nach Cambridge Analytica-Affäre gehen.
Facebook zieht im Zuge des Skandals um Datenmissbrauch nun weitere personelle Konsequenzen. Konkret muss Kommunikationschef Elliot Schrage seinen Posten bei dem sozialen Netzwerk räumen. Die Trennung erfolgt jedoch nicht komplett.
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Beratertätigkeit
Schrage werde als Berater weiterhin für Facebook tätig sein, während ein Nachfolger gesucht werde, teilte das US-Unternehmen mit. Später solle Schrage, der ein Jahrzehnt bei dem sozialen Netzwerk gearbeitet hat, bei Sonderprojekten mitwirken.
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Bereits der dritte Manager, der geht
Schrage ist mindestens der dritte hochrangige Facebook-Manager, der in diesem Jahr seinen Posten aufgeben musste. Facebook steht seit Bekanntwerden des Datenskandals unter Druck, bei dem die Analysefirma Cambridge Analytica die Informationen von 87 Millionen Mitgliedern missbrauchte, um im US-Präsidentschaftswahlkampf Donald Trump zu unterstützen. Von der unrechtmäßigen Nutzung waren bis zu 2,7 Millionen Menschen in der Europäischen Union betroffen. Insgesamt nutzen in Europa 377 Millionen Menschen monatlich das weltgrößte soziale Netzwerk und damit mehr als jeder zweite Einwohner.
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