Ist das das Ende?

Facebook-Gegner MySpace steht zum Verkauf

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Soziales Netzwerk hat mit der Übermacht des Konkurrenten hart zu kämpfen.

Neben den guten Nachrichten (Start der iPad-Zeitung "The Daily" ) gibt es für den Medienmogul Rupert Murdoch auch weniger erfreuliche Entwicklungen. So steht das US-Onlinenetzwerk MySpace nun offiziell zum Verkauf. Das mit der Übermacht von Facebook kämpfende soziale Netzwerk habe in der bisherigen Struktur innerhalb des Medienkonzerns News Corporation keine Chance, erklärte das Unternehmen von Murdoch am Mittwoch (Ortszeit). "Wir erkennen an, dass der Plan für MySpace , sein volles Potenzial auszuschöpfen, wohl besser unter einer neuen Eigentümerstruktur entwickelt werden kann", sagte News-Corp-Vorstand Chase Carey.

Mehrere Möglichkeiten stehen im Raum
Carey kündigte an, News Corp prüfe nun "die strategischen Alternativen". Neben einem Verkauf seien auch andere Optionen denkbar. "Das kann ein Verkauf sein. Es könnte ein neuer Investor sein, der einsteigt. Es könnte sein, das wir bei einer Restrukturierung dabei bleiben", sagte der Manager. Carey hatte schon im November in Aussicht gestellt, dass sich News Corp von MySpace trennen könnte. Damals erklärte er, die Verluste des Netzwerks seien "nicht tragbar".

Vorhersehbare Entwicklung
Vor wenigen Wochen hatte MySpace angekündigt , knapp die Hälfte seiner weltweiten Stellen zu streichen. Gleichzeitig erklärte die Internet-Plattform, sie werde sich als Treffpunkt und Informationsquelle für kulturinteressierte Menschen unter 35 Jahren neu positionieren. Dafür werde sie ihre Aktivitäten einschränken und vereinfachen.

Enorme Übernahmesumme
Der Medienmogul Murdoch hatte MySpace 2005 zum Preis von 580 Mio. Dollar (heute 420 Millionen Euro) gekauft. Damals war MySpace das größte soziale Netzwerk, doch wurde es seitdem von Facebook deutlich abgehängt, das mittlerweile fünfmal so viele Nutzer wie MySpace hat.

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