Der 26-jähriger Milliardär ist an Geschäften im asiatischen Land interessiert.
Facebook -Gründer Mark Zuckerberg ist zu einem Besuch in China eingetroffen. Zu Beginn seines Aufenthalts im Reich der Mitte, wo sein soziales Online-Netzwerk aus Sorge vor politisch brisanten Inhalten von den Behörden blockiert wird, stand am Montag eine Tour durch Büros des führenden chinesischen Suchmaschinen-Anbieters und Google -Gegners "Baidu.com" auf dem Programm. Fotos von Zuckerbergs Besuch bei Baidu waren sogleich im Internet zu sehen.
Er könne die Existenz der Bilder nicht leugnen, sagte der Leiter der Abteilung Internationale Kommunikation bei Baidu, Kaiser Kuo, der Nachrichtenagentur AP. Zuckerberg habe mit Baidu-Chef Robin Li zu Mittag gegessen. Über den Inhalt ihres Gesprächs wisse er nichts, sagte Kuo. Zuckerberg und Robin Li hätten sich jedoch bereits gekannt.
Nahezu unbekannt
In China sei Facebook
nur wenigen ein Begriff, sagte Kuo weiter. Dass Zuckerberg vom US-Magazin "Time" zur " Person des Jahres
" 2010 gekürt wurde, sei aber bekannt.
Der Besuch Zuckerbergs in China wurde mit Neugier beobachtet. Der Facebook-Chef ist nach eigener Aussage an China als möglicher Absatzmarkt interessiert. "Wie kannst du die ganze Welt miteinander verbinden, wenn du 1,6 Milliarden Menschen auslässt?" fragte der 26-jährige Milliardär bei einem Vortrag im Oktober.
Zuckerberg besuchte am Montagmorgen einen tibetischen Tempel in der Hauptstadt Peking. Begleitet wird er auf seiner China-Reise von seiner Freundin Priscilla Chan.